«Wenn sie kandidieren würde, glaube ich, dass sie sehr effektiv wäre», sagte der US-Präsident dem Sender ABC laut einem am Freitag ausgestrahlten Interview-Auszug. Sollte Clinton antreten, werden ihr die besten Chancen auf die demokratische Spitzenkandidatur eingeräumt.
Als möglicher zweiter Bewerber ist bisher der derzeitige Vizepräsident Joe Biden im Gespräch. Wer bei den Republikanern in den Ring treten wird, hat sich bisher noch nicht herauskristallisiert. Mehr Klarheit wird nach den Kongresswahlen im November erwartet.
Clinton und Obama hatten sich bei den Vorwahlen 2008 ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Nach seiner Wahl zum Präsidenten machte Obama seine einstige Konkurrentin dann zur Aussenministerin. Sie verliess den Posten im vergangenen Jahr.
«Ich habe sie immer bewundert», sagte Obama in dem Interview. Seit sie in die Regierung eingetreten sei, «hätte sie nicht effektiver oder loyaler sein können. Seit dieser Zeit sind wir wirklich wirklich gute Freunde geworden.» (sda/dpa)