Noch 11 Autos, die mit Imageproblemen zu kämpfen haben. Tja, auch diese gehen einfach nicht, sorry!
Ui ui ui hat da der Artikel «15 an sich gute Autos, die ein heavy Imageproblem haben» Wellen geschlagen! Richtig ernst nahmen ihn gar einige! Unsere Klischees seien «total dämlich» wetterte etwa jemand auf Facebook – und beschuldigte die gesamte watson-Redaktion, nur Singlespeed-Velos zu fahren und bei Rot über die Ampel zu rasen.
Bevor nun wieder alle ennervierten Autoholiker vorschnelle Schlüsse ziehen: Der Autor dieser Zeilen ist kein veganer Hipster, der sich nur auf artgerecht gehaltenen Maultieren mit Fixie-Gang fortbewegt. Nein, er fährt einen 1966er Chevrolet Impala SS (wenn dieser nicht gerade in der Reparatur ist) und ansonsten ein Velo mit weissen Reifen, aber auch nur, weil es damals ein gutes Aktionsangebot im Veloladen war.
Deshalb gilt weiterhin: Alle in diesem Artikel geäusserten Meinungen des Autors entsprechen der hundertprozentigen, unfehlbaren Wahrheit. Gute Fahrt, allerseits!
Ein 24-jähriger Porsche-Lenker etwa war derart irritiert («Vielleicht habe ich einfach Erfolg, auch daran mal gedacht?»), dass er sich gezwungen sah, uns allen seinen erweiterten Luxusauto-Fahrzeugpark zu präsentieren.
Dann war da noch dieser besorgte Bassersdorfer SVP-Kantonsrat-Kandidat, der dem Autor ein «krankes Wesen» attestierte. watson solle ihn unbedingt «auswechseln, bevor er in der Klapsmühle landet». Danke für den Gesundheitstipp!
Viel wichtiger aber sind die vielen zusätzlichen Vorschläge der Leser zum Thema (an dieser Stelle: Herzlichen Dank!), weshalb wir nun präsentieren können, ta-daaa ...
Imageproblem-Autos, Teil II:
1. Audi TT
Reichensöhnleins, deren Papis ihnen aber doch keine richtige Karre spendieren wollten.
2. VW Lupo
OK, du brauchst tatsächlich nichts Grösseres. Hauptsächlich billig im Unterhalt muss es sein. Macht Sinn, durchaus. Aber hey: Auch dieser Kleinstwagen schafft es schneller als 70km/h auf der Autobahn. Nein, wirklich, es geht! Probiers doch einfach mal aus!
3. Land Rover Defender
Architekten. Und ein paar Werber mit Designerbrillen. Aber hauptsächlich Architekten.
4. Mercedes SL500 Cabrio
Allesamt MILFs. Moms I’d Like to Forget.
5. Porsche Panamera
Da dachten wir alle, Porsche hätte punkto Hässlichkeit mit dem Cayenne den Vogel abgeschossen. Nein, es geht noch deftiger! Herzlichen Glückwunsch, liebe Panamera-Fahrer: Ihr habt mehr Geld als Geschmack.
6. Mini Cooper Cabrio, Fiat 500 und all die andere Lifestyle-Spasskäufe
Hey, ich stehe total auf Individualität! Ich und die anderen drei MILLIONEN Mini-Fahrerinnen.
7. Mercedes G-Wagen
Für Diktatoren gebaut, von Rappern gefahren.
8. Volvo 240
Alt-linke Journalisten und Normcore-Hipster, die heimlich eben doch Auto-Fans sind. Ein alter Volvo ist da unbedenklich.
9. Subaru Forester
Wurde mit Landwirtschaftssubventionen finanziert.
10. Dodge RAM Pickup
Logo, liebe Dodge-Ram-Fahrer, bestimmt braucht ihr die 3 Millionen PS, die dieser 36-Zylinder-Motor ausspuckt. Und ebenfalls die zwei Meter hohe Bodenfreiheit, um die Schwellen in der 30er-Zone zu überwinden. Auch die 10 Meter lange Ladefläche ist zwingend, denn ihr seid ja beruflich alle Förster und Dachdecker … NICHT.
11. BONUS: Das Auto ohne Image – Ford Mondeo Combi
Ein Monument der Mittelmässigkeit, ein Baudenkmal der Bedeutungslosigkeit – was mitunter auch Vorteile birgt: Ein Ford Mondeo Combi (vorzugsweise in langweiligem Dunkelblau) ist ein Stealth-Fahrzeug. Fährt man damit an eine Polizei-Kontrolle vorbei, wird er unsichtbar. Der Nachteil: Sucht man ihn nach getätigtem Grosseinkauf auf dem Ikea-Parkplatz, findet ihn man nie wieder.
TEIL 1: 15 an sich gute Autos, die ein heavy Imageproblem haben
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