Video: watson/Aya Baalbaki, Sina Alpiger
Wie reagieren Männer, wenn eine Frau sie auf der Strasse sexuell belästigt? Salome hat es getestet.
11.07.2022, 11:4313.07.2022, 04:38
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Catcalling bezeichnet sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum durch Rufen, Reden, Pfeifen oder sonstige Laute.
Die Opfer sind laut Bundesamt für Statistik zu 90 Prozent weiblich, die Täter zu 95 Prozent männlich. Darum hat watson-Reporterin Salome getestet, wie Männer darauf reagieren, wenn eine Frau sie belästigt:
Video: watson/Aya Baalbaki, Sina Alpiger
Kürzlich hat Spanien sein Sexualstrafrecht überarbeitet und diese Art von Übergriffen verboten. «Nur Ja heisst Ja» gilt nicht nur für sexuelle Handlungen, sondern auch für Catcalling. Tätern droht eine Geldstrafe, gemeinnützige Arbeit oder bis zu einem Monat Hausarrest.
Nun soll auch die Schweiz nachziehen – das fordern verschiedene Jungparteien. Denn hierzulande gibt es aktuell keine gesetzliche Grundlage, die diese Art von übergriffigem Verhalten strafbar macht.
Julia Küng, Co-Präsidentin der Jungen Grünen, sagt: «Es sollte selbstverständlich sein, dass man Menschen nicht belästigt, auch verbal nicht. Wer ungefragt anzügliche Sprüche reisst, soll künftig eine Busse erhalten. Doch erst einmal muss die ‹Nur ja heisst ja›-Lösung bei Vergewaltigungen durchkommen. Ein Catcalling-Verbot könnte der nächste Schritt sein.»
Belästigung anonym melden
Mit dem Online-Meldetool
«Zürich schaut hin» können Opfer und Zeugen von Belästigung Vorfälle anonym erfassen. Das Meldetool soll Belästigungen im öffentlichen Raum sichtbar machen und die Zivilcourage in der Bevölkerung stärken. Weitere Schweizer Städte planen, das Tool zu übernehmen.
«Ich habe schon viel Catcalling erlebt» – Aina über Sexismus im Alltag
Video: watson
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Man muss kein Motorsport-Fan sein, um an Monaco zu denken, wenn jemand «Formel 1» sagt. Das Miniatur Wunderland in Hamburg hat sich diese Assoziation als Vorbild genommen und an der Umsetzung und dem Bau von einem Mini-Monaco und der dazugehörigen Formel 1-Rennstrecke des Grand Prix gearbeitet. Ganze elf Jahre wurde entwickelt und programmiert, um die Vision von schnellen Sportwagen, dröhnenden Motoren und glamourösem F1-Flair im kleinen Monaco möglich zu machen.
Viel Liebe floss dabei in die detaillierte Ausarbeitung der Bauwerke. Unbedingt mit dabei sein müssen natürlich der Yachthafen der Reichen und berühmte Gebäude wie der Fürstenpalast, das Casino, die Kathedrale oder das Ozeaneum (wo sich sogar Bewegung in den Pools findet!).