In Monterey Parks im US-Bundesstaat Kalifornien hat am chinesischen Neujahr, am 22. Januar, ein Schütze in einem Tanzlokal das Feuer auf die Feiernden eröffnet. 20 Personen hat er getroffen, zehn davon sind noch vor Ort gestorben.
Danach wollte er seinen Amoklauf in einem zweiten Lokal fortsetzen. Dort machte ihm Brandon Tsay einen Strich durch die Rechnung. Mit viel Zivilcourage schritt er ein, bevor es zu weiterem Blutvergiessen kam:
Tsay arbeitete in dem Lokal an der Kasse und ist der Sohn des Betreibers. Als der bewaffnete 72-Jährige die Diskothek betrat, handelte Tsay und konnte ihm die Waffe entreissen. Dadurch habe er viele Leben gerettet, sagte später Robert Luna, der Sheriff des Los Angeles County, der für Monterey Park zuständig ist. Tsay sei ein Held, sagte er weiter.
Tsay selbst sagte im Interview, er habe schon Todesangst gehabt, aber trotzdem mutig gehandelt, weil er seine Familie und Freunde schützen wollte.
Der Schütze hat sich nach der Tat selbst das Leben genommen. Seine Motive sind nach wie vor unklar. (lzo)
Maximaler Respekt für diesen jungen Mann, den es in den Augen der gierigen Waffenlobby NRA so gar nicht geben dürfte. Weil eben nur ein "good guy WITH a gun" for einem "bad guy with a gun" schützen könne.