Die britische Küstenstadt Southport steht unter Schock. Am Montag griff ein 17-Jähriger eine Gruppe Kinder und Erwachsene mit einem Messer an. Drei Mädchen starben an den Folgen ihrer Verletzungen.
Am Tag nach dem tödlichen Messerangriff fand in Southport eine Mahnwache statt. Diese wurde von antimuslimischen Ausschreitungen von Rechtsextremen in ein unschönes Licht gerückt.
Einige Strassen glichen am Morgen nach den Krawallen einem Trümmerfeld, nachdem Randalierer nahe einer Moschee mit Ziegelsteinen, Mülleimern und Strassenschildern auf Polizisten losgegangen waren.
Die verletzten Einsatzkräfte erlitten laut Polizei unter anderem Knochenbrüche, Schnittwunden, vermutlich einen Nasenbruch und eine Gehirnerschütterung. Auch drei Polizeihunde wurden verletzt.
Die Mädchen hatten einen Taylor-Swift-Ferienkurs für Kinder zwischen sechs und elf Jahren besucht. Er war mit 25 Kindern ausgebucht, wie die BBC berichtete. Auf dem Plan standen ein Tanz- und Yoga-Workshop sowie das Basteln von Armbändern, wie sie viele Swift-Fans tragen.
(aki)