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Antimuslimische Krawalle in Southport nach tödlicher Messerattacke

Video: twitter/Parody_PM

Southport: Verwüstung und Verletzungen nach Krawallen

31.07.2024, 14:01

Die britische Küstenstadt Southport steht unter Schock. Am Montag griff ein 17-Jähriger eine Gruppe Kinder und Erwachsene mit einem Messer an. Drei Mädchen starben an den Folgen ihrer Verletzungen.

Am Tag nach dem tödlichen Messerangriff fand in Southport eine Mahnwache statt. Diese wurde von antimuslimischen Ausschreitungen von Rechtsextremen in ein unschönes Licht gerückt.

Einige Strassen glichen am Morgen nach den Krawallen einem Trümmerfeld, nachdem Randalierer nahe einer Moschee mit Ziegelsteinen, Mülleimern und Strassenschildern auf Polizisten losgegangen waren.

Hier siehst du die Ausschreitungen und deren Folgen im Video:

Video: twitter/Parody_PM

Die verletzten Einsatzkräfte erlitten laut Polizei unter anderem Knochenbrüche, Schnittwunden, vermutlich einen Nasenbruch und eine Gehirnerschütterung. Auch drei Polizeihunde wurden verletzt.

Die Mädchen hatten einen Taylor-Swift-Ferienkurs für Kinder zwischen sechs und elf Jahren besucht. Er war mit 25 Kindern ausgebucht, wie die BBC berichtete. Auf dem Plan standen ein Tanz- und Yoga-Workshop sowie das Basteln von Armbändern, wie sie viele Swift-Fans tragen.

Mehr zum Fall in Southport:

(aki)

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55 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Snowy
31.07.2024 13:41registriert April 2016
Sinnlose Gewalt und Zerstörung, ist offensichtlich nicht die Antwort.

Allerdings müssen die Sorgen von weiten Teilen der Bevölkerung bis weit links der Mitte ernst genommen werden, die nicht damit einverstanden sind, dass in vielen Städten Europas* ganze Quartiere mittlerweile muslimisch sind.
*Und nein: Das hat nicht nur mit Spätfolgen des Kolonialismus zu tun - sonst hätte etwa Schweden oder AUT nicht auch dieselben grossen Probleme mit jungen Männern aus musl. Ländern.
Mir graut es als Mitte-Links Mensch vor einem massivem Rechtsrutsch in Europa, weil die Politik sich weigert zu handeln.
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Schlaf
31.07.2024 13:49registriert Oktober 2019
Mit blinder Wut und Zerstörung ist man noch nie an ein Ziel gekommen. Die Frage ist, wie man importierte Probleme, welche nicht in einen freien Westen gehören, unsere Werte nicht teilen, Parallelgesellschaften gebildet haben, wieder Herr werden kann. Da gibt es nur unschöne Szenarien, eine Frage wird sein, wie wichtig uns unsere Sicherheit ist und was diese kosten darf. Weil günstig wird kein Szenario.
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trollo
31.07.2024 14:24registriert Januar 2016
In diesem Fall hat die zögerliche Information durch die Polizei dazu geführt, dass es zur Eskalation gekommen ist. Das Informationsvakuum wird mit Spekulationen gefüllt. Nachgelieferte Informationen haben es dann schwerer, geglaubt zu werden.
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    Russell Brand wegen Vergewaltigung und sexuellem Übergriff angeklagt

    Russell Brand ist in Grossbritannien mit schweren Vorwürfen angeklagt worden. Die Rede ist von mehreren Fällen von sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung zwischen 1999 und 2005. Hintergrund ist eine Dokumentation der «Sunday Times», «The Times» und «Channel 4» aus dem Jahr 2023. Brand verteidigte sich daraufhin in einem Youtube-Video und wies die Anschuldigungen zurück. Die Polizei hatte die Ermittlungen im Zuge von Medienberichten aufgenommen. Die Strafverfolgungsbehörde autorisierte nun die Anklage.

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