Die britische Küstenstadt Southport steht unter Schock. Am Montag griff ein 17-Jähriger eine Gruppe Kinder und Erwachsene mit einem Messer an. Drei Mädchen starben an den Folgen ihrer Verletzungen.
Am Tag nach dem tödlichen Messerangriff fand in Southport eine Mahnwache statt. Diese wurde von antimuslimischen Ausschreitungen von Rechtsextremen in ein unschönes Licht gerückt.
Einige Strassen glichen am Morgen nach den Krawallen einem Trümmerfeld, nachdem Randalierer nahe einer Moschee mit Ziegelsteinen, Mülleimern und Strassenschildern auf Polizisten losgegangen waren.
Die verletzten Einsatzkräfte erlitten laut Polizei unter anderem Knochenbrüche, Schnittwunden, vermutlich einen Nasenbruch und eine Gehirnerschütterung. Auch drei Polizeihunde wurden verletzt.
Die Mädchen hatten einen Taylor-Swift-Ferienkurs für Kinder zwischen sechs und elf Jahren besucht. Er war mit 25 Kindern ausgebucht, wie die BBC berichtete. Auf dem Plan standen ein Tanz- und Yoga-Workshop sowie das Basteln von Armbändern, wie sie viele Swift-Fans tragen.
(aki)
Allerdings müssen die Sorgen von weiten Teilen der Bevölkerung bis weit links der Mitte ernst genommen werden, die nicht damit einverstanden sind, dass in vielen Städten Europas* ganze Quartiere mittlerweile muslimisch sind.
*Und nein: Das hat nicht nur mit Spätfolgen des Kolonialismus zu tun - sonst hätte etwa Schweden oder AUT nicht auch dieselben grossen Probleme mit jungen Männern aus musl. Ländern.
Mir graut es als Mitte-Links Mensch vor einem massivem Rechtsrutsch in Europa, weil die Politik sich weigert zu handeln.