Der erste (offizielle) Staatsbesuch seit Amtsantritt – abgesehen von der Papstbeerdigung im Vatikan – führte US-Präsident Donald Trump nach Saudi-Arabien. Schon bei seiner ersten Amtszeit im Jahr 2017 reiste Trump als Erstes in den Golfstaat.
Die Saudis scheinen sich grosse Mühe gegeben zu haben, damit Trump sich richtig wohlfühlt. Am Ende von Trumps Rede am «Saudi-U.S. Investment Forum» spielten sie zum Beispiel den Song «Y.M.C.A.» ein – ein Song, den Trump während seiner Wahlveranstaltungen ebenfalls oft nutzte. «Y.M.C.A.» wird oft als «Schwulenhymne» angesehen, auch wenn die Interpreten verneinen, den Song als solchen vorgesehen zu haben. Auf Homosexualität steht in Saudi-Arabien die Todesstrafe.
Vor dem Veranstaltungsort wartete ein mobiler McDonald’s auf den US-Präsidenten und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman nahm ihn mit auf ein Ausfährtli zum Weltkulturerbe At-Turaif in Dirʿiyya – natürlich in einem Golfcart:
Im Rahmen des Treffens kündigte Saudi-Arabien an, Investitionen im Umfang von 600 Milliarden Dollar in die US-Wirtschaft zu tätigen.
Trump verkündigte seinerseits, er werde die Sanktionen gegen Syrien stoppen, als Gefallen für bin Salman. «Oh, was ich nicht alles für den Kronprinzen tue», zitiert die britische BBC den US-Präsidenten. Medienberichten zufolge stammt die Idee von Kronprinz bin Salman und vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Die beiden dürften dabei strategische Interessen im Mittleren Osten verfolgen. (lzo)
So bespielt man Trump, vielleicht noch einige leicht bekleidete knapp 18 järige Blondienen mitnehmen und dann noch nicht vergessen irgend eine riesige Summe Geld zuversprechen.
Dann bekommt man alles was man will.