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Depression: So ergeht es Müttern mit einer postpartalen Depression

Video: watson/lea bloch
Tabubruch

«Ich habe Hilfe gebraucht» – so ergeht es Müttern mit einer postpartalen Depression

27.07.2021, 11:4629.07.2021, 08:26
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Zehn bis 15 Prozent aller Mütter leiden unter einer postpartlen Depression (umgangssprachlich auch postnatale Depression genannt). Die Krankheit trifft meistens einige Wochen nach der Geburt des Kindes ein. Die Betroffenen spüren eine tiefe Trauer und zeigen ähnliche Symptome auf wie bei einer klassischen Depression.

Die 24-jährige Dalia spricht offen über ihre postpartale Depression, die sie seit einigen Monaten begleitet. Wie es sich anfühlt und worum es sich bei der psychischen Erkrankung genau handelt, siehst du im Video.

Video: watson/lea bloch

Unter postpartale-depression.ch können Betroffene und ihre Angehörigen anrufen, eine Mail schreiben, sich für eine Patenschaft (eine ehemals Betroffene hilft der akut Betroffenen) anmelden oder über die Stelle die richtige Fachperson oder einen passenden Mutter-Kind-Platz finden.

Lass dir helfen!
Du glaubst, du kannst eine persönliche Krise nicht selbst bewältigen? Das musst du auch nicht. Lass dir helfen.
In der Schweiz gibt es zahlreiche Stellen, die rund um die Uhr für Menschen in suizidalen und depressiven Krisen da sind – vertraulich und kostenlos.

Die Dargebotene Hand: Tel 143, www.143.ch
Beratung + Hilfe 147 für Jugendliche: Tel 147, www.147.ch
Reden kann retten: www.reden-kann-retten.ch

Depression ist eine Erkrankung – und so fühlt sie sich an

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Patrick Küng spricht offen über seine Depression

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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öpfeli
27.07.2021 14:20registriert April 2014
Mir sagte eine Psychologin 3 Wochen nach der Geburt: "das ist Nichts, Sie müssen nur mal richtig schlafen".

Stand heute 3 Jahre nach der Geburt: krankgeschrieben seit Okt. 20 aufgrund Depression mit Burnout. Da ich dazumal als unausgeschlafen statt krank bezeichnet wurde, kam ich in einen Kreislauf von Frust, Erschöpfung & zu hohen Erwartungen an mich.

An alle Mamas & Papas, wenn ihr das Gefühl habt, etwas stimmt nicht, dann geht dem nach. Ggf. auch mit einer 2. Meinungen.
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MrBlack
27.07.2021 12:28registriert September 2016
Danke, dass sie uns dieses Thema ins Bewusstsein rufen! Ich wünsche gute Besserung und alles gute für die junge Familie.
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RobinBayne
27.07.2021 16:01registriert Januar 2016
Genau! Der letzte Satz, den sie sagt, ist der wichtigste. Fragt das Mami, wie es ihr geht. Bietet ernsthaft Unterstützung an, auch nur ganz kleine Sachen. Einkaufen gehen. Kurz mit dem Hund raus. Das Klo putzen. Wenn sie während deines Besuches stillen geht, räumt die Spülmaschine aus. Ärgert euch nicht, wenn sie mal zwei Tage kein Bsbyfoto in den Chat stellt. Wenn du das Baby halten willst, dann nicht nur wegen „jööö“, sondern dass die Mama wirklich kurz entlastet ist.
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