«Heldin» von Petra Volpe ist der offizielle Beitrag, mit dem die Schweiz ins Rennen um den Auslandsoscar an die 98. Academy Awards nach Los Angeles zieht. Das gab das Bundesamt für Kultur (BAK) am Dienstag bekannt.
Mit ihrem Film würdigt die Regisseurin und Autorin Petra Volpe («Die göttliche Ordnung», 2017) das Pflegepersonal in unseren Krankenhäusern. Sie begleiten eine Pflegefachfrau während einer Spätschicht. Wegen Personalmangels geht es hektisch zu, und letztlich arbeitet die Pflegefachfrau Floria (Leonie Benesch) immer gegen die Zeit.
«Eine bescheidene und engagierte Protagonistin wird zur Heldin in einem stressigen Arbeitsumfeld und zeigt damit eindrücklich auf, welche unglaublichen Herausforderungen das Gesundheitspersonal weltweit jeden Tag (und jede Nacht) meistern muss», schreib die Jury zur Begründung ihres Entscheids.
«Heldin» hat im Februar an der Berlinale Weltpremiere gefeiert. Die schweizerisch-deutsche Koproduktion war im deutschsprachigen Raum ein Erfolg in den Kinos, mit mehr als 600'000 Besucherinnen und Besuchern.
Neben diesem Film waren «La Cache» des Westschweizer Regisseurs Lionel Baier und «Hanami», das Langfilmdebüt der Tessinerin Denise Fernandes, in der Vorauswahl für den offiziellen Schweizer Beitrag in der Kategorie «bester internationaler Film» an den 98. Academy Awards in Los Angeles.
Im Dezember dieses Jahres wird bekanntgegeben, ob «Heldin» auf die Shortlist der für einen Oscar nominierbaren Filme aufgenommen wird. (leo/sda)
Der Film ist extrem gut gemacht. Und von allen Situationen ist nur eine Handvoll nicht realistisch.
Ziel des Films ist es die tägliche Realität in unseren Spitälern wiederzuspiegeln. Dieser Film ist keine erfundene Geschichte.