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Griechenland: Fischkadaver nach Stürmen belasten Tourismus und Umwelt

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Tonnen toter Fische in Griechenland angespült – das ist der Grund dafür

29.08.2024, 12:4529.08.2024, 14:30
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Die Einwohner der mittelgriechischen Hafenstadt Volos kämpfen seit Tagen mit den Spätfolgen der schweren Überschwemmungen, die die Region vergangenes Jahr heimgesucht hatten.

Mehrere Tonnen toter Süsswasserfische wurden aus den überschwemmten Gebieten durch einen kleinen Fluss in den Hafen von Volos gespült. Die Fische starben nach Angaben des Professors für aquatische Umwelt Dimitris Klaudatos hauptsächlich an Sauerstoffmangel. Das sagte er dem griechischen Rundfunk (ERT). Die Behörden haben unterdessen Spezialboote eingesetzt und konnten nach Berichten des griechischen Rundfunks bis Donnerstagmorgen mehr als 70 Tonnen toter Fische aus dem Hafenbecken herausholen.

Der Bürgermeister der Hafenstadt Volos, Achilleas Beos, bezeichnete die Situation vor Reportern örtlicher Medien als eine Umweltkatastrophe, die Folgen für die Gesundheit aber auch für den Tourismus der Hafenstadt habe. Sechs Strände der Region wurden seinen Angaben nach gesperrt. Die Behörden hätten es versäumt, mit einem Netz den Zustrom von toten Fischen aus den überschwemmten Gebieten zu stoppen.

Experten: noch nie dagewesene Dimensionen

Das Phänomen ist in der Region nicht unbekannt. Das Ausmass aber habe nach Angaben von Experten noch nie dagewesene Dimensionen erreicht. Als nämlich das Unwetter vergangenes Jahr auftrat, waren mehr als 20'000 Hektar Land überflutet. Fische eines kleinen Sees fanden in diesen überschwemmten Ebenen reichlich Nahrung und vermehrten sich enorm.

Der Lebensraum der Fische wurde aber immer mehr eingeschränkt, weil das Wasser in den überschwemmten Gebieten durch Kanäle und eine Schleuse ins Meer und damit in das Becken der Hafenstadt Volos abgeleitet wurde. Die meisten starben dann an Sauerstoffmangel oder konnten im Salzwasser nicht überleben, fügten die Experten hinzu. Die Arbeiten für die Entfernung der stinkenden Massen toter Fische werde noch mehrere Tage dauern, teilten die Behörden mit. (sda/dpa)

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