An den gestrigen Oscars gab es keine grossen Überraschungen – bis auf eine.
Als Host trat zum wiederholten Mal Jimmy Kimmel auf die Bühne. So verlief auch der Monolog, im Gegensatz zu vergangenen Auftritten von Ricky Gervais oder Seth MacFarlane, eher harmlos. Auch die Showeinlagen kamen gut an, besonders der Auftritt von Ryan Gosling mit dem Song «I’m just Ken».
Die allermeisten Preise wurden an die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Filme verliehen. Christopher Nolans «Oppenheimer» ging als grosser Sieger davon und räumte die meisten Preise ab. So unter anderem die Oscars für beste Regie, bester Film, bester Haupt- & Nebendarsteller (Cillian Murphy & Robert Downey Jr.) sowie Schnitt, Kamera und Sound Track.
Auch «Poor Things» von Giorgos Lanthimos holte mehrere Preise. Überraschenderweise gewann hier Emma Stone auch den Oscar für die beste Hauptdarstellerin. Hier hatten viele im Vorfeld eher Lily Gladstone aus «Killers of the Flower Moon» vermutet. Martin Scorseses Film ging somit komplett leer aus.
Eine Überraschung gab es aber doch noch. Bei der Vergabe für das beste Kostüm trat Wrestler John Cena nackt auf die Bühne und scherzte dann, wie offensichtlich wichtig ein gutes Kostüm sei. Die Nummer sorgte im Saal für viel Gelächter und sorgte nach dem Ohrfeigen-Debakel vor 2 Jahren wieder einmal für eine harmlosere Überraschung.
(msh)