Frauen der Geschichte
Agnes Hirschi ist Holocaust-Überlebende. Im Interview mit watson erklärt sie, was ihr Stiefvater Carl Lutz mit ihrer Rettung in Budapest zu tun hat und welche Erfahrungen für sie am prägendsten waren.
Agnes Hirschi wurde 1938 in London geboren und ist in Budapest als Tochter jüdischer Eltern aufgewachsen. Nach dem Einmarsch der Nazis in Ungarn war sie als gebürtige Engländerin und Jüdin gleich doppelt bedroht.
Doch Agnes Hirschi hatte Glück: Sie gehörte zu der Gruppe Menschen, die vom Schweizer Vizekonsul Carl Lutz mithilfe eines Schweizer Schutzbriefes gerettet wurde. Agnes Hirschi und ihre Mutter genossen dabei eine Sonderstellung bei Carl Lutz, der sich während des Krieges in Hirschis Mutter verliebte. Die ganze Geschichte erzählt Agnes Hirschi im Video.
Einer der letzten Holocaust-Überlebenden über das KZ und Corona
Video: watson/lea bloch
Gamaraal Foundation
Die
Gamaraal Foundation ist eine 2014 gegründete Stiftung in der Schweiz. Sie unterstützt bedürftige Holocaust-Überlebende und setzt sich für die nachhaltige Förderung von Bildung zum Holocaust ein. Zurzeit kuratiert die Stiftung eine
Online-Ausstellung über die letzten Holocaust-Überlebenden in der Schweiz.
Zu Besuch beim Holocaust-Denkmal
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Zu Besuch beim Holocaust-Denkmal
quelle: epa/getty images pool / sean gallup / pool
Wenn ein Mädchen im Holocaust Instagram gehabt hätte
Video: watson
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Emil Eugster
Weil Carl Lutz wie auch Paul Grüninger von der offiziellen Schweiz verachtet wurde für die Rettung der Juden.
Warum? Vielleicht weil wie heute durch eine menschliche Haltung die guten Geschäftsbeziehungen mit den Diktatoren gefährdet wurden.