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Video: Ukrainische Seedrohnen überfordern die Russen massiv

Video: watson/Lucas Zollinger

Neues Video zeigt, wie sehr ukrainische Seedrohnen die Russen überfordern

08.03.2024, 18:2808.03.2024, 23:27
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Am 14. Februar wurde im Schwarzen Meer das russische Landungsschiff «Tsezar Kunikow» versenkt. Neue Videos vom Angriff zeigen jetzt, vor welche Herausforderungen die russischen Marinematrosen von den ukrainischen Seedrohnen gestellt werden.

Video: watson/Lucas Zollinger

Die «Tsezar Kunikow» war ein grosses, russisches Landungsschiff der Ropucha-Klasse, das 1986 seinen Stapellauf hatte. Seither war es in diversen Kampfeinsätzen, etwa in Georgien oder Syrien. Seit 2022 war das Schiff, das Platz für eine Besatzung von bis zu 87 Personen bietet, im Schwarzen Meer und vor der Krim im Einsatz. Dort wurde es am 14. Februar bei einem Angriff ukrainischer Seedrohnen des Typs «Magura V5» versenkt. Genau 81 Jahre zuvor starb am selben Tag der Namensgeber des Schiffs, ein russischer Offizier, im Zweiten Weltkrieg.

Tsezar Kunikow, ein russischer Offizier, der im Zweiten Weltkrieg, am 14. Februar 1943, starb.
Tsezar Kunikow starb am 14. Februar 1943 in der Schlacht um Noworossijsk. Bild: wikimedia commons

Überwältigt von Drohnen

Laut Angaben der ukrainischen Armee wurden seit Beginn des Konfliktes 26 russische Schiffe und Boote versenkt oder zerstört. Viele davon durch den Einsatz von Seedrohnen – erst vor Kurzem auch die brandneue Korvette «Sergej Kotow».

Bisher sah man die Videos solcher Angriffe oft nur aus Sicht der Angreifer. Das neue Video zeigt nun auch, was sich zeitgleich an Bord der «Tsezar Kunikow» abspielte. Und scheint zu zeigen, wie überfordert die russische Besatzung mit den nächtlichen Drohnenangriffen war. Mit Taschenlampen und Leuchtspurmunition versuchten sie, die wendigen Drohnen zu erspähen, die sich ihrem Schiff näherten. Und schossen mit leichten Maschinengewehren aus der Hand darauf. Montierte Waffen sind auf dem Video keine zu sehen.

Verantwortlich für den Angriff war die Spezialeinheit «Gruppe 13» des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Berichten zufolge sollen dabei zehn Seedrohnen zum Einsatz gekommen sein, fünf davon sollen die Russen in einem rund 20 Minuten dauernden Feuergefecht abgewehrt haben. Die restlichen fünf haben die «Tsezar Kunikow», die zum Zeitpunkt des Angriffs vor der Küste von Alpuka lag, getroffen und versenkt.

Die Angaben über den Verbleib der Crew widersprechen sich. Laut der Ukraine sei ein Grossteil der Besatzung beim Angriff gestorben, während ein russisches Besatzungsmitglied gegenüber BBC sagte, nach dem ersten Drohnentreffer seien alle erfolgreich mit den Rettungsbooten evakuiert worden.

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rivka
08.03.2024 20:24registriert April 2021
Ich sage es wieder: Gebt den Ukrainern was sie brauchen, den Rest machen sie selbst. Und zwar verdammt gut! Wenn jemand der wilde Horde des Kreml-Gnoms Einhalt geben kann, dann sind es die Kozaken. Dieses unbeugsame Volk leistet seit zwei Jahren das Unmögliche während wir Westeuropäer in unseren warmen Stuben sitzen und immer noch debattieren ob wir ihnen 5 oder 6 Panzer schicken sollen/dürfen/wollen. 🙄
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RuZzophob
08.03.2024 21:22registriert Oktober 2022
Gratulation an die russische Marine. Sie ist die erste Marine die ihre Flotte gegen einen Gegner ohne existierende Flotte verliert.

Das muss man erstmal schaffen 😂
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Major Tupperware
08.03.2024 21:23registriert November 2019
Der Druck der Ukraine auf die mächtige russische Schwarzmeerflotte ist schon sehr eindrücklich.

Und nicht nur auf dem Wasser sondern auch in der Luft konnten sie einen Grossteil der zahlenmässig weit überlegenen russischen Streitkräfte zurückbinden, das hätte ich den Ukrainern vor dem Krieg nicht zugetraut.

Was sie jetzt noch brauchen ist unsere ungebrochene Unterstützung mit modernen landgestützten Waffensystemen und einem kontinuierlichen Fluss an Munition. Von der Schweiz immerhin eine grosszügige finanzielle Unterstützung an die geplagte Zivilbevölkerung.
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