Eine brennende Yacht sorgte im Hafen von Marina del Rey bei Los Angeles für ein gewaltiges Spektakel. An Bord der 30 Meter langen «Admiral» waren nämlich laut dem Besitzer rund 1000 Schuss Munition und Feuerwerk. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand über zwei Stunden, bevor die Luxusyacht, die im Jahr 2018 für 985'000 Dollar verkauft wurde, schliesslich sank. Videos vom Vorfall kursieren jetzt in den sozialen Netzwerken:
Zwei Personen, die sich an Bord befanden, als das Feuer ausbrach, konnten sich in Sicherheit bringen. Es ist unklar, ob es sich dabei um die Eigentümer handelt. Die Feuerwehr beklagt eine Person mit leichten Verletzungen.
Nachdem die Yacht gesunken war, begannen die Einsatzkräfte, eine Ölsperre anzubringen, um den Löschschaum daran zu hindern, unkontrolliert wegzutreiben. Ausserdem sollen sich schätzungsweise 4000 Gallonen Treibstoff an Bord der «Admiral» befunden haben. Das sind etwa 15'000 Liter.
Laut der Küstenwache Luftmessungen bisher ergeben, dass es keine entflammbaren Dämpfe in der Luft gibt und die Luft für die Anwohner nicht gefährlich ist. In den nächsten Tagen würden Luft und Wasser weiterhin überwacht, heisst es weiter. Nach Angaben der Behörden gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass wild lebende Tiere zu Schaden gekommen sind. Die Behörden haben noch nicht bestätigt, wie sie das Boot aufrichten und aus dem Hafen entfernen werden. (lzo)