US-Präsident Donald Trump und der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu sind im Weissen Haus erstmals zu Gesprächen zusammengekommen, um über die Zukunft in Nahost zu sprechen. Im Anschluss gaben sie eine Pressekonferenz. Dabei ereignete sich eine etwas skurrile Szene, als die afghanische Journalistin Nazira Karimi eine Frage zur Situation in ihrem Heimatland stellte. Anstatt auf die Frage zu antworten, hat Trump den Akzent der Reporterin kritisiert. Sie hatte den Republikaner durchaus gut verständlich gefragt, wie er sich die Zukunft Afghanistans – konkret die von Frauen – vorstelle. Trump entgegnete: «Es fällt mir etwas schwer, Sie zu verstehen.»
Trump bat die Journalistin aber nicht, die Frage zu wiederholen, sondern fügte hinzu: «Woher kommen Sie? Eigentlich haben Sie eine schöne Stimme und einen schönen Akzent. Das einzige Problem ist, dass ich kein Wort verstehe. Aber ich werde das hier sagen: viel Glück. Leben Sie in Frieden.»
Nach dem Abzug der US-Truppen im Jahr 2021 übernahmen die Taliban die Kontrolle in Afghanistan. Seither zeigen sich Menschenrechtsorganisationen besonders besorgt über die drastische Einschränkung der Frauenrechte in dem Land. Mädchen und Frauen wurden von Universitäten und weiterführenden Schulen ausgeschlossen, was zur weitgehenden internationalen Isolation Afghanistans beitrug. (sda/dpa)
Ohne jegliche Rechte überhaupt ein selbstbestimmtes Leben führen zu können?
An Zynik kaum zu überbieten …
Das macht mich Traurig 😢