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Iran-Israel-Konflikt: Katar schliesst vorübergehend seinen Luftraum

epa12190478 Israeli emergency teams work at the site of an Iranian missile strike on a residential building complex in Tel Aviv, Israel, 22 June 2025. Israel and Iran have been exchanging fire since I ...
Ein durch iranische Raketen zerstörtes Wohnhaus in Tel Aviv: Der Iran reagiert auf den US-Angriff mit massivem Raketenbeschuss Israels.Bild: keystone
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Katar schliesst vorübergehend seinen Luftraum +++ Israel warnt Einwohner Teherans

Die wichtigsten Ereignisse im Nahen Osten in der Übersicht, fortlaufend aktualisiert.
23.06.2025, 08:5623.06.2025, 17:47
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang Juni hat Israel einen Grossangriff auf Ziele in Iran gestartet. Beide Länder sprechen von Krieg.
  • Seither eskalieren die gegenseitigen Angriffe. Israel eliminierte hochrangige Militärs und geht vor allem gegen die Islamischen Revolutionsgarden vor. Iranische Streitkräfte haben ihrerseits wiederholt hunderte Raketen auf Israel abgefeuert. Auf beiden Seiten gibt es auch zivile Opfer.
  • In der Nacht auf Sonntag griffen die USA in den Krieg ein und attackierten drei iranische Atomanlagen. Die Folgen dieses Angriffs sind noch nicht absehbar.
  • Das iranische Atomprogramm dürfte nach den Angriffen von Israel und USA stark zurückgeworfen worden sein, wie Expertinnen und Experten aktuell vermuten.

Die neusten Entwicklungen im Liveticker

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17:45
Katar schliesst vorübergehend seinen Luftraum
Katar hat seinen Luftraum vorübergehend geschlossen, um die Sicherheit von Besuchern und Einwohnern zu gewährleisten, so das katarische Aussenministerium. Das berichten verschiedene Medien einstimmig.

Zudem haben die USA und Grossbritannien jeweils ihre Staatsbürger in Katar aufgefordert, sich «bis auf weiteres» in Sicherheit zu bringen. Die US-Botschaft empfahl Amerikanerinnen und Amerikanern, dies «aus reiner Vorsicht» zu tun. Die britische Regierung erklärte, sie habe ihre Warnung als Reaktion auf jene Warnung der USA herausgegeben. (hkl)
17:24
Israel sieht nach Angriffen Kriegsziele fast erreicht
Mehr als 50 Kampfflugzeuge hätten bei der jüngsten Angriffswelle militärische Ziele in Teheran angegriffen, sagte ein Sprecher des israelischen Militärs.

Unterdessen deutete Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu ein Ende der Angriffe in nicht allzu ferner Zukunft an. Israelische Medien wie etwa Channel 12 sprachen von «Tagen». Unklar bleibt, ob dann auch Irans Streitkräfte die Kämpfe einstellen.

Netanjahu: Kurz vor dem Ziel, aber «nicht zu früh aufhören»

Es gehe darum, «die beiden konkreten Bedrohungen unserer Existenz zu beseitigen: die nukleare Bedrohung und die Bedrohung durch ballistische Raketen», sagte Netanjahu. «Wir kommen diesen Zielen Schritt für Schritt näher. Wir sind kurz davor, sie zu erreichen», fügte er hinzu. Aber man werde auch «nicht zu früh aufhören». (sda/dpa)
17:22
Iran: Europäer wegen «Spionage» festgenommen
Irans Geheimdienst der mächtigen Revolutionsgarden hat nach eigenen Angaben einen Europäer festgenommen. Die Person sei in der Stadt Hamedan (Hamadan) im Landeswesten aufgespürt worden, berichtete die mit den Revolutionsgarden verbundene Nachrichtenagentur Tasnim.

Der Geheimdienst wirft der Person, deren Identität und Nationalität nicht mitgeteilt wurde, Spionage vor. «Der Spion war als Tourist getarnt nach Iran eingereist und hatte den Auftrag, Netzwerke aufzubauen, Informationen zu sammeln», schrieb Tasnim weiter. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.

Irans Regime hat in der Vergangenheit westliche Touristen festgenommen, um die Regierungen ihrer Heimatländer zur Freilassung von regimetreuen Gefangenen zu bewegen.

Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Sicherheitsdienste Festnahmen mutmasslicher Kollaborateure mit dem Erzfeind Israel gemeldet. In den Metropolen hat der Sicherheitsapparat Kontrollen massiv verschärft. (rbu/sda/dpa)
17:02
Israel warnt Einwohner Teherans
Die israelische Armee hat die Einwohner der iranischen Hauptstadt auf Persisch vor weiteren Angriffen in den nächsten Tagen gewarnt: «Liebe Bürgerinnen und Bürger Teherans, in den kommenden Tagen wird die israelische Armee ihre Angriffe auf militärische Ziele im Raum Teheran fortsetzen. Zu Ihrer persönlichen Sicherheit bitten wir Sie, sich von Waffenproduktionsstätten, Militärstützpunkten und sicherheitsrelevanten Einrichtungen des Regimes fernzuhalten



(rbu)
16:36
Festnahmen in Iran wegen angeblicher Spionage
Der bewaffnete Konflikt mit Israel und den USA geht in Iran mit zahlreichen Festnahmen mutmasslicher Spione einher. Täglich meldet etwa die der Revolutionsgarde nahestehende Agentur Tasnim Dutzende Fälle von angeblichen Kollaborateuren mit Israel.

Eingesperrt werden aber auch Menschen, die öffentlich ihre Freude über die Schwächung des Regimes kundtun.

Am Montag allein meldete Tasnim etwa die Festnahme von elf Menschen in der Stadt Zarand im Zentrum des Landes wegen angeblicher «propagandistischer Aktivitäten». Einer Person wird «Unterstützung und Parteinahme» für Israel vorgeworfen.

In der Region Masandaran am Kaspischen Meer wurden mehrere Menschen wegen des Vorwurfs festgenommen, Israel mit Online-Aktivitäten unterstützt sowie auf einen Umsturz hingearbeitet zu haben.

In Astara, an der Grenze zu Aserbaidschan, wurden zwei 35 Jahre alte Personen festgenommen, weil sie angeblich für Israel spioniert haben sollen.

Menschenrechtsaktivisten im Land befürchten, dass vielen Betroffenen die Todesstrafe droht. (sda/dpa)
14:48
Iran sieht «irreparablen Schlag» gegen Atomwaffen-Regelwerk
Ein hochrangiger iranischer Diplomat hat nach den US-Angriffen auf sein Land das internationale Regelwerk gegen die Verbreitung von Nuklearwaffen infrage gestellt.

Die Attacken auf iranische Atomanlagen hätten dem bestehenden rechtlichen System «einen fundamentalen und irreparablen Schlag versetzt», sagte Botschafter Resa Nadschafi am Rande einer Sondersitzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien.

Das Bombardement habe gezeigt, dass die Ziele des internationalen Atomwaffensperrvertrages (NPT) nicht mehr erfüllt würden, sagte Nadschafi. Im Zusammenhang mit den Angriffen auf Irans Atomprogramm kursieren in Teheran Gerüchte über einen möglichen Ausstieg der Islamischen Republik aus dem NPT.

NPT: Keine Atomwaffen, dafür Recht auf zivile Nukleartechnik

Der Pakt verbietet es Ländern ohne Nuklear-Arsenal, solche Waffen herzustellen oder zu erwerben. Gleichzeitig garantiert das Abkommen allen Staaten das Recht, Atomtechnologie für friedliche Zwecke nutzen zu können.

Der Botschafter sprach nicht explizit von einem Austritt. Doch er kündigte an, dass Iran im Rahmen des NPT seine obersten Interessen verteidigen werde. Der Vertragstext erlaubt Staaten den Austritt, wenn die höchsten Staatsinteressen gefährdet werden.

Irans Atomanlagen dienen nach offiziellen Angaben Teherans ausschliesslich zivilen Zwecken. In vielen anderen Staaten wuchs jedoch zuletzt die Sorge, dass die Islamische Republik ihr Atomprogramm zum Bau von Kernwaffen nutzen könnte.

Israel ist die einzige Atommacht im Nahen Osten. Israels Regierung folgt der Doktrin, dass feindliche Länder in der Region nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangen und damit die Existenz des jüdischen Staates gefährden dürfen. (sda/dpa)
14:32
Expertin: Iraks Milizen fürchten sich vor Hisbollah-Schicksal
Trotz der jüngsten Entwicklungen im Krieg in Iran haben mit dem Mullah-Regime verbündete Milizen im Nachbarland Irak nach Einschätzung einer Expertin derzeit kein Interesse, sich am Konflikt zu beteiligen.

Es komme zwar vor allem darauf an, was Teheran als Nächstes tue, sagte die Irak-Expertin Luluwa al-Raschid der Deutschen Presse-Agentur. Aber: «Sie wollen ihr Land nicht in einen Krieg ziehen», so al-Raschid. Der Irak habe in den letzten Jahrzehnten viel Leid, Krieg und Zerstörung gesehen. Die Vertreter der von Irans Regime unterstützten Milizen seien an keiner weiteren «Spirale der Gewalt» interessiert – trotz ihrer Rhetorik des Widerstands gegen die USA und Israel.

Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen besteht die Sorge vor einer weiteren Ausweitung des Krieges. Beobachter sehen aus Teheran gesteuerte Angriffe auf US-Stützpunkte in der Region als ein mögliches Szenario. Dabei könnten auch verbündete Milizen beispielsweise im Irak zum Einsatz kommen. Einige von ihnen haben bereits Drohungen gegen die USA ausgesprochen.


Schiitische Milizionäre im Irak

Hisbollah als Abschreckungsbeispiel

Sie fürchteten sich aber auch vor einem ähnlichen Schicksal wie demjenigen der ebenfalls von Irans Regime gestützten Hisbollah im Libanon, so die Analystin, die lange für Nichtregierungsorganisationen die Lage in der Region untersucht hat und nun unabhängig tätig ist.

Die im Libanon ansässige Schiitenmiliz stand nach monatelangem Beschuss in Solidarität mit der Hamas im Gazastreifen auf den israelischen Norden im vergangenen Herbst im offenen Krieg mit Israel. Dabei wurde ein Grossteil ihrer Führungsregie getötet, auch ihr langjähriger Generalsekretär Hassan Nasrallah. Seit dem Krieg gilt die Hisbollah als stark geschwächt. «Es ist ihnen durchaus bewusst, dass ihnen genau das Gleiche über Nacht passieren könnte», sagte al-Raschid.

Wollen politischen Einfluss nicht verlieren

Gleichzeitig hätten viele der Milizen heute auch politischen Einfluss. Unter der aktuellen Regierung von Ministerpräsident Mohammed al-Sudani hätten sie Zugang zu öffentlichen Ämtern oder üben grossen Einfluss aus auf die politische Führung. «Sie wollen das nicht verlieren. Sie wissen, dass der Preis sehr hoch sein könnte», so die Irak-Expertin. Sollte Teheran aktiv Unterstützung einfordern oder Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei getötet werden, könnten sich jedoch neue Dynamiken entwickeln.

Seit der US-Invasion 2003 herrscht im Irak eine unübersichtliche Sicherheitslage. Dutzende schiitische Milizen konnten so entstehen. Die meisten davon zählen zum Verbund der sogenannten Volksmobilisierungskräfte mit starken Beziehungen zu Irans Regime. In der Vergangenheit griffen sie bereits mehrfach US-Ziele in der Region an. Sie betrachten die etwa 2500 US-Soldaten im Land als Besatzer und fordern deren Abzug. (sda/dpa)
13:36
Sohn des Schahs kündet «neue Ära» für den Iran an
Reza Pahlavi, Sohn des 1979 gestürzten Schahs und eine der führenden Figuren der iranischen Opposition, hat eine Pressekonferenz abgehalten. Dabei kritisierte er das iranische Regime scharf. Ausserdem würde die Islamische Republik kurz vor dem Zusammenbruch stehen.

«Heute ist es klarer als je zuvor. Die Islamische Republik bricht zusammen», sagte Pahlavi vor Reportern auf einer Pressekonferenz in Paris. «Das Regime befindet sich in den letzten Zügen

Er fügte hinzu, dass das iranische Militär inmitten wachsender Unruhen zunehmend gespalten sei, und sagte, dass «das Volk geeint» gegen die Regierung sei.« Die Fundamente dieser 46-jährigen Tyrannei geraten ins Wanken», so der Sohn des Schahs.

Pahlavi kündigte zudem eine «neue Ära» an und sprach in diesem Zusammenhang von einem «Berliner-Mauer-Moment» für den Iran. Er strebe eine «demokratische Transition» an: In seiner Vision soll der Staat strikt von der Religion getrennt sein. Dabei strebe er aber keine politische Rolle für sich selbst an, betonte der 64-Jährige bei einer Pressekonferenz.

Ausserdem ruft er iranische Militär-, Sicherheits- und Polizeiangehörige auf, ihn und sein Team zu kontaktieren, «um mit dem Regime zu brechen» und sich seiner Bewegung anzuschliessen. Er fügt hinzu, dass er einen formellen, sicheren Kanal einrichtet, um die wachsende Zahl von Anfragen zu verwalten.

In seiner Ansprache forderte er schlussendlich Ali Chamenei zum Rücktritt auf und erklärte, dass dieser im Rahmen einer demokratischen Ordnung einen fairen Gerichtsprozess erhalten solle, wenn er die Macht aufgeben würde.

Pahlavi ist wegen seines einst autokratisch herrschenden Vaters umstritten. Er gilt aber derzeit als einziger Oppositionspolitiker, der über einen ausreichend hohen Bekanntheitsgrad verfügt, um die Hoffnung vieler Iraner auf einen Sturz der Mullahs anzuführen. (les)

13:13
Putin verspricht Irans Regime Unterstützung
Der russische Präsident Wladimir Putin hat der Islamischen Republik Iran angesichts der Luftangriffe Israels und der USA Unterstützung zugesagt. Nach dem massiven US-Bombardement auf Atomanlagen in Iran empfing der Kremlchef in Moskau den Aussenminister des Landes, Abbas Araghtschi.

Der russische Präsident sagte indes nicht, worin die Unterstützung bestehen könnte. Auch sein Sprecher Dmitri Peskow sagte, es hänge davon ab, was Iran brauche. Russland hat seine Vermittlung in dem eskalierenden Konflikt angeboten. Irans Regime ist ein enger Verbündeter Moskaus und liefert auch Kampfdrohnen für Putins Krieg gegen die Ukraine.

Putin sprach gemäss einer Mitteilung von einer «absolut unprovozierten Aggression gegen Iran», für die es keinen Grund und keine Rechtfertigung gebe.

«Wir haben mit Iran lange, gute, zuverlässige Beziehungen. Wir werden von unserer Seite Anstrengungen unternehmen, um dem iranischen Volk beizustehen», sagte Putin.

Wegen der Krise im Nahen Osten sprach Putin auch mit dem irakischen Ministerpräsidenten Mohammed al-Sudani. (sda/dpa)
13:12
Israel will Zugangswege zur Atomanlage Fordo blockieren
Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge Angriffe im Iran ausgeführt, um die Zugangswege zu der wichtigen Atomanlage Fordo zu blockieren. Details nannte das israelische Militär zunächst nicht. (sda/dpa)
12:51
IAEA fordert Klarheit über Status von Uran in Iran
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, fordert von Iran Klarheit über den Verbleib von nuklearem Material. In einer Dringlichkeitssitzung des IAEA-Gouverneursrates zu den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen wies Grossi in Wien auf entsprechende Verpflichtungen Teherans hin. Irans Aussenminister Abbas Araghtschi habe am ersten Tag der israelischen Angriffe Schutzmassnahmen für Atom-Material und nukleare Geräte angekündigt, sagte Grossi. Der allfällige Transport von Atom-Materialien müsse der IAEA gemäss dem verbindlichen Inspektionsabkommen zwischen der Atombehörde und Iran gemeldet werden, betonte der IAEA-Generaldirektor.



IAEA-Chef: Inspektion notwendig

Iran besitzt laut einem IAEA-Bericht unter anderem mehr als 400 Kilogramm Uran mit einem beinahe waffentauglichen Reinheitsgrad von 60 Prozent. Nach Angaben von Diplomaten könnten damit einige Atomwaffen hergestellt werden, falls das Material noch weiter auf 90 Grad angereichert würde. Teheran beharrt darauf, keine Atomwaffen bauen zu wollen, doch in vielen Ländern wuchs zuletzt die Sorge, dass sich die Islamische Republik immer näher an die Fähigkeit rückt, Kernwaffen bauen zu können.

Es sei notwendig, dass IAEA-Inspektoren nun die Vorräte an 60-prozentigem Uran in Iran verifizieren
, sagte Grossi. Laut seinen früheren Aussagen war dieses Material in Esfahan gelagert worden, wo Israel und die USA mehrere Atomeinrichtungen bombardiert haben. Das Uran war bislang in Anreicherungsanlagen in Natans und Fordo hergestellt worden, die ebenfalls von den beiden Staaten schwer beschädigt wurden. (sda/dpa)
12:48
IAEA-Chef: Atomanlage Fordo wohl schwer beschädigt
Die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage im iranischen Fordo ist durch den Einsatz massiver US-Bomben aus Sicht der UN-Atomwächter wohl schwer beschädigt worden. Das sagte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, in einer ersten Analyse.

«Angesichts der verwendeten Sprengladung und der extremen Vibrationsempfindlichkeit der Zentrifugen ist mit erheblichen Schäden zu rechnen», sagte Grossi in einer Dringlichkeitssitzung des IAEA-Gouverneursrates.

Die Islamische Republik hatte in Fordo Uran von einem beinahe atomwaffentauglichen Reinheitsgrad hergestellt. Bei den dafür notwendigen Zentrifugen handelt es sich um hochempfindliche Geräte, die etwa auch durch einen Stromausfall Schaden nehmen können.

Die Vereinigten Staaten hatten am Wochenende neben Fordo auch die zweite Anreicherungsanlage in Natans mit bunkerbrechenden Bomben angegriffen. Auch das Atomzentrum in Esfahan wurde attackiert. Nach iranischen Angaben sei bislang keine erhöhte Strahlung rund um diese drei Ziele gemessen worden, sagte Grossi. (sda/dpa)
12:42
Nobelpreisträgerin Ebadi sieht Islamische Republik am Ende
Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi sieht die Islamische Republik in ihrer Heimat am Ende. Ein Umsturz muss ihrer Ansicht nach aber vom Volk und nicht von aussen kommen.

«Mir scheint, dass dieses Ende nahe ist. Aber dennoch ist es unmöglich, den genauen Zeitpunkt vorherzusagen», sagte Ebadi im Interview des französischen Senders rfi.

«Das iranische Regime kann nur durch die Proteste von Millionen Iranern wie während der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ gestürzt werden.» Das Regime fürchte diese Art von Protestbewegung und gehe aus diesem Grund repressiver vor als je zuvor, sagte Ebadi. Sie glaube nicht, dass Israel und die USA ein Ende des Regimes mit kriegerischen Mitteln erreichen könnten.



Trump deutet Unterstützung für «Regime Change» an

US-Präsident Donald Trump hatte nach den Bombardierungen der Atomanlagen in Iran durch das US-Militär Unterstützung für einen Wechsel der Führung der Islamischen Republik angedeutet.

Die iranische Zivilgesellschaft sei zutiefst unzufrieden, so die Nobelpreisträgerin. «Denn die Menschenrechtsverletzungen werden immer weiter ausgedehnt, die Zensur tobt und somit ist diese Zivilgesellschaft durchaus bereit, wartet aber auf den richtigen Moment, um sich zu erheben», sagte Ebadi dem Sender. «Aber natürlich, wer würde es inmitten all dieser Bombardierungen wagen, auf die Strasse zu gehen? Wie soll man sich gleichzeitig der Unterdrückung durch das Regime und den Bomben, die andere Länder schicken, entgegenstellen?»

Ohne Demokratie setzt Regime Unterdrückung fort

«Iran sollte wissen, dass er keine andere Wahl hat, als Frieden zu schliessen», sagte Ebadi zum Fortgang des Kriegs mit Israel. Im Anschluss wünsche sie sich ein Referendum der Menschen in Iran über die Regierungsform, die sie sich wünschten. «Wenn es nicht zu einer Demokratie kommt und dieses Regime auch nach Kriegsende an der Macht bleibt, wird es nur denselben Ansatz und dieselbe Unterdrückung fortsetzen.»

Ebadi erhielt 2003 den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte. Sie lebt in Grossbritannien im Exil. (sda/dpa)
11:53
Israel: Zufahrtswege zu Atomanlage Fordo angegriffen
Die stark befestigte iranische Atomanlage Fordo soll erneut zum Ziel eines Luftangriffs geworden sein. Das berichteten iranische Medien unter Berufung auf Behörden.

Der Luftschlag ereignete sich während einer israelischen Angriffswelle. Laut Israels Armee wurden Zufahrtswege zur Atomanlage in Fordo angegriffen.

Berichte: Mehrere Einschläge in Teheran

Iranischen Medien zufolge gab es Explosionen in dem westlichen Vorort Karadsch und dem nahegelegenen Militärflughafen Pajam. Auch in Teheran selbst soll es mehrere Einschläge gegeben haben, wie die mit den Islamischen Revolutionsgarden verbundene Nachrichtenagentur Tasnim meldete. Demzufolge soll in der Nähe des Gebäudes des Roten-Halbmonds in Teheran ein Geschoss eingeschlagen sein.

Einem Medienbericht zufolge wurde auch ein Gebäude des Staatssenders IRIB im Norden Teherans angegriffen. Auf Bildern waren hohe Rauchwolken zu sehen. Im Norden der iranischen Hauptstadt soll es auch zu Stromausfällen gekommen sein. (sda/dpa)
11:35
Israels Verteidigungsminister: Beispiellose Angriffe in Teheran
Gemäss dem israelischen Verteidigungsminister Israel Katz fliegt Israel derzeit Luftangriffe «beispielloser Intensität» auf Ziele in Teheran.

Der Fokus liege auf Regime-Einrichtungen und Repressionsorgane im Herzen Teherans – darunter das Hauptquartier der Basidsch-Miliz, die die Proteste im Herbst 2022 niederschlug. Katz bestätigte ausserdem einen Angriff auf das Evin-Gefängnis. Weiter attackierte Israel die Uhr, die die «Zerstörtung Israels» ankündigt, sowie das Hauptquartier der inneren Sicherheit der Revolutionsgarden, das Ideologie-Hauptquartier und weitere Ziele des Mullah-Regimes.

Die Basidsch-Miliz wurde nach der Islamischen Revolution 1979 gegründet. Sie rekrutiert ihre Mitglieder überwiegend aus der jungen Bevölkerung. Die Miliz spielt eine zentrale Rolle bei der Unterdrückung von Protesten im Land. Als Teil der Revolutionsgarden zählt sie mehrere Hunderttausend systemtreue Anhänger. Die Einheit ist für ihre zentrale Rolle in der iranischen Sicherheits- und Militärstruktur bekannt. Sie tritt regelmässig bei militärischen und politischen Inszenierungen auf.

Laut der vom Regime kontrollierten Nachrichtenagentur ILNA trafen die Angriffe ein Technikgebäude des staatlichen Rundfunks. Auch die Schahid-Beheschti-Universität sei getroffen worden, berichtet die ebenfalls vom Regime kontrollierte Nachrichtenagentur SNN. (rbu/sda/dpa)
11:26
Israel greift Tor von berüchtigtem Evin-Gefängnis an
Die israelische Armee hat das Tor des berüchtigten Evin-Gefängnisses in Teheran attackiert. Dies berichtet Israels Channel 12.

Der staatliche iranische Nachrichtensender Fars veröffentlichte das Video einer Überwachungskamera, das den Einschlag an einem Eingang des Gefängnisses zeigen soll. Demnach kam dabei wohl eine Drohne oder ein Geschoss mit begrenzter Sprengkraft zum Einsatz.



Im Evin-Gefängnis sind viele politische Gefangene, Demonstrantinnen und Ausländer inhaftiert. Es ist berüchtigt für Folter und unmenschliche Haftbedingungen.

Justizvollzugsbehörde in Teheran: Situation unter Kontrolle

Der mit den Islamischen Revolutionsgarde verbundenen Nachrichtenagentur Tasnim zufolge bestätigte die Justizvollzugsbehörde in Teheran den Angriff auf das Gefängnis. Dabei seien Teile davon beschädigt worden. Die Situation sei aber unter Kontrolle. Über Verletzte, Tote oder fliehende Inhaftierte gab es zunächst keine Angaben.

Die «Times of Israel» mutmasste, der Angriff habe darauf abgezielt, den Gefangenen die Flucht zu ermöglichen.

Iranische Aktivisten und ehemalige Insassen der Haftanstalt zeigten sich bestürzt. Die australisch-britische Wissenschaftlerin Kylie Moore-Gilbert, die dort mehr als zwei Jahre inhaftiert war, sprach von einem symbolischen Angriff. «Es ist unwahrscheinlich, dass Gefangene entkommen können, nur weil die Tore entfernt wurden, da es zahlreiche weitere Barrieren, Kontrollpunkte und verschlossene Türen gibt», schrieb sie auf der Plattform X. «Ich denke an die vielen Tausend Gefangenen im Inneren, die verängstigt sein müssen und kaum Informationen haben, was vor sich geht.» (rbu/sda/dpa)
11:07
London: Iranischer Angriff auf US-Basis wäre «katastrophaler Fehler»
Der britische Aussenminister David Lammy hat laut eigener Aussage seinen iranischen Amtskollegen Abbas Araghtschi vor einem Angriff auf US-Truppen gewarnt.

Es wäre ein «katastrophaler Fehler», als Reaktion auf den US-Angriff auf iranische Atomanlagen eine Militärbasis der Vereinigten Staaten in der Region anzugreifen, sagte Lammy der BBC. Auch Grossbritannien habe Truppen vor Ort.



«Ich glaube, er hat das verstanden», sagte Lammy über das Gespräch, das am Sonntag stattfand. Niemand wolle eine weitere Eskalation sehen. Am Freitag war Lammy Teil der E3-Delegation, die in Genf mit Araghtschi über eine Rückkehr an den Verhandlungstisch gesprochen hatte. Zwei Tage später flogen die USA die Angriffe auf die Atomanlagen Irans. (sda/dpa)
11:04
Ölpreise ziehen nach US-Angriff an
Die Preise für Rohöl sind am Montagmorgen nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kletterte in den ersten Handelsminuten der Woche um bis zu knapp sechs Prozent auf 81,40 US-Dollar.

Damit steht der Ölpreis auf dem höchsten Stand seit Mitte Januar. Das Kursplus schmolz allerdings schnell wieder etwas ab – zuletzt legte der Brent-Preis noch um eineinhalb Prozent auf 78,18 Dollar zu.

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI lag zuletzt mit etwas mehr als 75 Dollar nur minimal über dem Freitag-Schlusskurs, nachdem er zum Handelsstart noch um bis zu fünf Prozent gestiegen war. Die Entwicklung der Ölpreise hängt derzeit vor allem von der Lage im Nahen Osten ab.

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran am 13. Juni kletterte der Brent-Preis um fast 13 Prozent; derjenige für WTI um knapp elf Prozent. (awp/sda/dpa)
10:33
Sorge um Handelsroute – China mahnt zu Stabilität im Persischen Golf
Angesichts einer möglichen Blockade der für die Schifffahrt wichtigen Strasse von Hormus durch die Islamische Republik Iran hat China die Weltgemeinschaft aufgefordert, sich stärker für eine Deeskalation einzusetzen.

Die Volksrepublik rufe die internationale Gemeinschaft ausserdem auf, zu verhindern, dass die regionale Instabilität grössere Auswirkungen auf die Entwicklung der Weltwirtschaft habe, sagte Aussenamtssprecher Guo Jiakun in Peking.



Der Persische Golf und seine umliegenden Gewässer seien eine wichtige internationale Route für Güter und Energie. Sicherheit und Stabilität in der Region zu wahren, sei im Interesse der internationalen Gemeinschaft, sagte Guo.

Nach dem Angriff durch die USA könnte eine Schliessung der Schifffahrtsstrasse von Hormus zu möglichen Gegenreaktionen von Irans Regime zählen. China gilt als wichtiger Wirtschaftspartner der Islamischen Republik. Laut Guo tauschen sich Peking und Teheran zur Lage in Iran aus. Die Volksrepublik ist ein Hauptkäufer iranischen Öls. China wird vorgeworfen, die Islamische Republik mit wichtigen Gütern, die für zivile und militärische Zwecke einsetzbar sind, zu beliefern. (sda/dpa)
10:08
Sechs Supertanker kehren vor Strasse von Hormus um
Sechs Supertanker sind vor der Strasse von Hormus umgekehrt. Es handelt sich unter anderem um die Tanker Cowisdom Lake, South Loyalty und Damsgaard. Sie haben ein Fassungsvermögen von rund zwei Millionen Barrel. Dies berichtet der britische «Telegraph».

Die Tanker änderten den Kurs bereits am Sonntag und fuhren in Richtung Süden.

Irans Regime hatte zuvor damit gedroht, die wichtige Meerenge zu schliessen – sie verbindet den Persischen Golf mit dem Golf von Oman, dem Arabischen Meer und dem Indischen Ozean.

(rbu)
9:59
Neue Angriffe aus Iran auf Israel
Israels Armee hat neue Raketenangriffe aus Iran gemeldet. Die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Gefahr abzuwehren, teilte das israelische Militär mit.

In mehreren Gegenden im gesamten Land gab es während mehrerer Angriffswellen Raketenalarm, darunter in Tel Aviv und Jerusalem. Im Norden hatten mehrfach die Sirenen geheult, zuletzt bei einer Angriffswelle am Vormittag. Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten wurde angewiesen, sich in Schutzräume zu begeben. Inzwischen durften sie diese wieder verlassen.

Such- und Rettungskräfte seien an mehreren Orten im ganzen Land im Einsatz, in denen eingeschlagene Geschosse gemeldet worden seien, teilte Israels Armee weiter mit. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Aus israelischen Armeekreisen hiess es, insgesamt seien fünf bis zehn Raketen aus Iran abgefeuert worden.

Der staatliche Stromversorger teilte mit, nach einem Raketeneinschlag in der Nähe einer wichtigen Infrastrukturanlage gebe es in einigen Orten im Süden des Landes Stromausfälle. Das Unternehmen arbeite daran, die Stromversorgung schnell wieder herzustellen. Israels Armee hatte zuvor erneut Ziele in Iran angegriffen.

Die der Islamischen Revolutionsgarde nahestehende Nachrichtenagentur Tasnim meldete am Morgen, es seien in zwei Wellen Dutzende Drohnen verschiedener Art auf Israel abgefeuert worden. Später berichtete das Sprachrohr der iranischen Eliteeinheit, es seien neben Drohnen erstmals Raketen eines neuen Typs mit mehreren Sprengköpfen zum Einsatz gekommen. (sda/dpa)
9:42
Umsturzpläne für Iran: Schah-Sohn kündigt Pressekonferenz an
Reza Pahlavi, der Sohn des 1979 gestürzten Schahs, der auch zu den führenden iranischen Oppositionellen gehört, will eine Pressekonferenz abhalten. Diese werde um 13 Uhr (MESZ) live gestreamt.

Das schrieb Pahlavi auf der Plattform X. Der Kronprinz lebt im Exil in den USA.



US-Präsident Donald Trump hatte zuvor auf seiner Plattform Truth Social US-Unterstützung für einen Wechsel der Führung der Islamischen Republik angedeutet. «Es ist nicht politisch korrekt, den Begriff Regimewechsel zu verwenden», schrieb der Republikaner. «Aber wenn die derzeitige iranische Führung nicht in der Lage ist, Iran wieder grossartig zu machen, warum sollte es dann nicht einen Regimewechsel geben??? MIGA!!!»

Mit dem Kürzel aus vier Buchstaben spielte Trump auf seinen Slogan «Make America Great Again» («MAGA») an – hier bezogen auf Iran.

Pahlavi ist wegen seines einst autokratisch herrschenden Vaters umstritten. Er gilt aber derzeit als einziger Oppositionspolitiker, der über einen ausreichend hohen Bekanntheitsgrad verfügt, um die Hoffnung vieler Iraner auf einen Sturz der Mullahs anzuführen. Er hatte kürzlich bereits in einer Ansprache zum Aufstand gegen die Regierung in Teheran aufgerufen und mitgeteilt, er habe einen Plan für eine 100-tägige Übergangsphase zur Demokratie ausgearbeitet. Die Islamische Republik sei am Ende, sagte Pahlavi. (sda/dpa)
9:40
Irans Botschafter in Paris: Nicht im Krieg mit USA
Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen ist Teheran aus Sicht seines Botschafters in Frankreich nicht im Krieg mit den USA.

«Nein, Iran ist nicht im Krieg mit den USA», sagte Mohammad Aminneschad im französischen Sender RTL auf eine entsprechende Frage. Aminneschad warf den USA allerdings vor, jegliches internationales Recht gebrochen zu haben. Die USA sollten es sich ihm zufolge nicht erlauben, ein Land für «Behauptungen anzugreifen, die nicht bestätigt worden sind».

Die iranische Antwort basiere auf dem Recht zur Verteidigung, sagte der iranische Botschafter in Paris. Wann und wie diese Antwort ausfallen werde, hänge von der Entscheidung ab, die derzeit in Iran geprüft werde. (sda/dpa)
9:32
Israels Luftwaffe setzt Angriffe in Iran fort
Israel hat die Luftangriffe in Iran am Morgen fortgesetzt. Die Luftwaffe habe militärische Infrastrukturanlagen im westiranischen Kermanschah angegriffen, teilte die Armee mit. Ziel seien Abschussrampen sowie Lager für Boden-Boden-Raketen gewesen, hiess es in einer weiteren Erklärung. 15 Kampfflugzeuge seien im Einsatz gewesen. Die israelische Armee «setzt ihre Bemühungen fort, die militärischen Fähigkeiten des iranischen Regimes zu schwächen», teilte das Militär weiterhin mit.

Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Kampfflugzeuge hatten am Vorabend laut Israels Armee bereits militärische Ziele wie Raketenabschussvorrichtungen, Militärsatelliten und Radaranlagen attackiert. Irans Staatsfernsehen meldete Explosionen im Osten der Hauptstadt Teheran. Iran griff daraufhin in der Nacht erneut Israel an, laut örtlichen Berichten aber nur mit einer Rakete. Sie sei abgefangen worden, Verletzte gab es keine. (sda/dpa)
8:53
Israel greift Irans Luftwaffe an
Die israelische Armee hat sechs iranische Flughäfen angegriffen und dabei laut eigenen Angaben 15 iranische Kampfjets und Kampfhelikopter zerstört.



Die angegriffenen Flughäfen befinden sich im Westen, Osten und im Zentrum Irans. Die israelischen Angriffe richteten sich gegen Startbahnen und unterirdische Hangars. Zerstört wurden ein Tankflugzeug sowie F-14- und F-5-Kampfjets und AH-1-Kampfhelikopter. Sie sollten den Angaben nach israelische Angriffe verhindern. Israels Militär wolle auf diese Weise die Lufthoheit über den iranischen Luftraum ausbauen.

(rbu/sda/dpa)
6:48
Ölpreise ziehen nach US-Angriff auf den Iran an
Die Rohölpreise sind am Montagmorgen nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung verteuerte sich um bis zu knapp sechs Prozent auf 81,40 US-Dollar – den höchsten Stand seit Mitte Januar.

Das Kursplus schmolz allerdings schnell wieder etwas ab – zuletzt legte der Brent-Preis um eineinhalb Prozent auf 78,18 Dollar zu. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI lag zuletzt mit etwas mehr als 75 Dollar nur minimal über dem Freitag-Schlusskurs, nachdem er zum Handelsstart noch um bis zu fünf Prozent gestiegen war. Die Entwicklung der Ölpreise hängt derzeit vor allem von der Lage im Nahen Osten ab. Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und dem Iran am 13. Juni kletterte der Brent-Preis um fast 13 Prozent; derjenige für WTI um knapp elf Prozent.

Am Wochenende haben sich die USA dem Krieg Israels gegen den Iran angeschlossen und unterirdische iranische Atomanlagen bombardiert. Das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump weckt international Befürchtungen über eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten. Mit dem überraschenden Angriff übergingen die USA Deutschland und andere europäische Staaten, die noch am Freitag mit Teheran über weitere Verhandlungen im Streit über das iranische Atomprogramm gesprochen hatten. (sda/awp)
3:58
US-Behörden warnen Staatsbürger vor erhöhter Gefährdungslage
Nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen hat das US-Aussenministerium amerikanische Staatsbürger weltweit zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Es bestehe sowohl im Inland als auch im Ausland ein erhöhtes Risiko, heisst es auf der Website der Behörde. Demnach kann es zu Protesten gegen US-Bürger und -Interessen kommen. Reisende wurden aufgefordert, sich vor Auslandsaufenthalten über aktuelle Reisehinweise und mögliche Sicherheitswarnungen zu informieren.

Zuvor hatte bereits das US-Heimatschutzministerium vor einer angespannten Bedrohungslage im eigenen Land gewarnt. Der Konflikt mit Iran erhöhe die Gefahr von Cyberangriffen proiranischer Akteure sowie von gewaltsamen Übergriffen extremistischer Einzeltäter. (sda/dpa)
3:57
Netanjahu: Wollen keinen Zermürbungskrieg im Iran
Israel will nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einen Zermürbungskrieg mit dem Iran vermeiden. «Wir werden unsere Massnahmen nicht über das hinaus fortsetzen, was zur Erreichung (der Kriegsziele) erforderlich ist, aber wir werden auch nicht zu früh aufhören», sagte Netanjahu laut der Zeitung «Times of Israel». Die verbündeten USA hätten mit ihren Angriffen der stark gesicherten Uran-Anreicherungsanlage Fordo «sehr schweren Schaden» zugefügt. Einzelheiten zum Ausmass der Schäden nannte Netanjahu dem Bericht zufolge jedoch nicht.

Es gehe darum, «die beiden konkreten Bedrohungen unserer Existenz zu beseitigen: die nukleare Bedrohung und die Bedrohung durch ballistische Raketen. Wir kommen diesen Zielen Schritt für Schritt näher. Wir sind kurz davor, sie zu erreichen», sagte Netanjahu. «Wenn die Ziele erreicht sind, ist die Operation abgeschlossen und die Kämpfe werden eingestellt», fügte er hinzu.

Die US-Streitkräfte hatten mit sogenannten bunkerbrechende Bomben die tief in einem Berg gelegene Uran-Anreicherungsanlage Fordo und die Atomanlage in Natans attackiert. Zudem wurden nach Angaben des US-Militärs die Atomanlagen in Isfahan von einem U-Boot mit Marschflugkörpern beschossen. (sda/dpa)

3:55
Israel fliegt laut Einwohnern Luftangriffe auf Teheran
Einwohner von Teheran berichten in den sozialen Medien über schwere israelische Luftangriffe, wie die «New York Times» schreibt. Demzufolge sollen auch Wohnviertel angegriffen werden. Auch mit Drohnen sollen die israelischen Streitkräfte angreifen. (con)
3:49
Israels Armee: Weiterer Raketenbeschuss aus Iran
Der Iran setzt seine Raketenangriffe auf Israel nach Angaben des israelischen Militärs fort. Nach vorläufiger Einschätzung der israelischen Streitkräfte wurde diesmal eine ballistische Rakete aus dem Iran abgefeuert, wie die «Times of Israel» berichtete. Sie sei abgefangen worden, Berichte über Verletzte gab es nicht. Zuvor hatte es in der Küstenmetropole Tel Aviv und Umgebung Raketenalarm gegeben. Die Bevölkerung könne die Schutzräume wieder verlassen, teilte die israelische Armee auf Telegram mit. (sda/dpa)
3:48
Trump erhält Unterstützung für möglichen Regime-Sturz im Iran
US-Präsident Donald Trump hat Unterstützung für einen Wechsel der iranischen Führung signalisiert und bekommt jetzt auch Rückendeckung von wichtigen republikanischen Politikern. So schrieb etwa der republikanische Senator Lindsey Graham auf der Plattform X, Trump habe mit seinem Beitrag bei Truth Social «wie üblich völlig recht». Graham erklärte seine Unterstützung und beendete seinen Beitrag mit dem Kürzel «MIGA». Trump hatte zuvor geschrieben, wenn der die aktuelle Regierung den Iran nicht wieder gross machen («Make Iran Great Again» = MIGA) könne, müsse es womöglich einen Wechsel geben.

Die USA rechtfertigen ihre Angriffe auf iranische Atomanlagen mit der Gefahr einer nuklearen Bewaffnung Teherans. US-Aussenminister Marco Rubio hatte in einem Interview des Senders CBS erneut betont, die Angriffe hätten nicht das Ziel gehabt, die iranische Führung zu stürzen. Ähnlich hatten sich Verteidigungsminister Pete Hegseth und Vizepräsident JD Vance geäussert. (con/sda/dpa)

Lindsey Graham wünscht sich seit langem einen Regime-Wechsel im Iran.
23:20
Trump deutet Unterstützung für Regime-Sturz im Iran an
US-Präsident Donald Trump hat sich auf seiner Plattform Truth Social zu einem möglichen Umsturz des Regimes in Teheran geäussert. Zwar sei es politisch nicht korrekt, den Begriff «Regime-Wechsel» zu nutzen, doch «wenn das derzeitige iranische Regime nicht in der Lage ist, den Iran wieder gross zu machen (im Original: Make Iran Great Again), warum sollte es dann nicht einen Regimewechsel geben? MIGA!», so Trump in Anlehnung an seinen Slogan MAGA («Make America Great Again»).



In einem weiteren Beitrag spricht Trump von «monumentalen» Schäden an den iranischen Nuklearanlagen. Das US-Militär habe «grosses Geschick bewiesen». (hkl)
22:24
Selenskyj lobt US-Entschlossenheit in Nahost
Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung in Nahost hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den amerikanischen Militärschlag gegen Teheran indirekt unterstützt und sich zugleich entschieden gegen die Verbreitung von Atomwaffen ausgesprochen. «Es ist wichtig, dass es eine amerikanische Entschlossenheit gibt, dies zu tun - die Entschlossenheit von Präsident Donald Trump», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Doch neben den militärischen Einsätzen müsse auch die Diplomatie zu Wort kommen.

Die Diplomatie müsse überall funktionieren, betonte der ukrainische Staatschef. «Im Nahen Osten, in der Golfregion, und hier in Europa, in der Ukraine.» Denn wenn Kremlchef Wladimir Putin alle Friedensvorschläge, auch die amerikanischen, ablehne, sei es nicht verwunderlich, dass auch Teheran sie ablehne. «Aber sie alle müssen die Kraft der internationalen Solidarität und die Unzulässigkeit jeder Ausbreitung des Terrors spüren», sagte Selenskyj. (sda/dpa)
21:56
IAEA-Chef: «Niemand kann unterirdische Schäden an Fordo bewerten»
Nach dem US-Angriff auf Atomanlagen im Iran hat der Chef der Internationalen Atomenergieagentur IAEA, Rafael Grossi, dem UN-Sicherheitsrat den seiner Behörde bekannten Zustand der drei attackierten Anlagen beschrieben.

An der gut befestigten unterirdische Uran-Anreicherungslage Fordo seien Krater zu sehen, sagte Grossi bei einer Dringlichkeitssitzung des Gremiums in New York. «Zu diesem Zeitpunkt ist niemand - auch nicht die IAEA - in der Lage, unterirdische Schäden an Fordo zu bewerten.»



In Isfahan seien anscheinend Tunneleingänge, die zur Lagerung von angereichertem Material benutzt worden seien, getroffen worden. In Natans sei eine Kraftstoffanreicherungsanlage getroffen worden. Der Iran habe die IAEA darüber informiert, dass es ausserhalb der drei Anlagen keinerlei Strahlungsanstieg gegeben habe.

Grossi rief den Iran dazu auf, Inspektoren seiner Agentur zu den Anlagen zu lassen. Er appellierte an alle Beteiligten, zur Diplomatie zurückzukehren. «Wir haben ein Zeitfenster für die Möglichkeit zur Rückkehr zu Dialog und Diplomatie. Wenn dieses Fenster schliesst, werden Gewalt und Zerstörung undenkbare Höhen erreichen, und das globale Nichtverbreitungsregime, wie wir es kennen, könnte bröckeln und zusammenbrechen.» (sda/dpa)
21:43
Iranischer Staatssender: Explosionen im Osten Teherans
Im Osten der iranischen Hauptstadt Teheran ist es nach Angaben des staatlichen Fernsehens zu Explosionen gekommen. Dort seien mehrere Militärstützpunkte, berichtete der iranischen Staatssender IRIB. Unter anderem befindet sich dort ein hochsensibler militärischer Komplex in der Vorstadt Partschin.

Nach Angaben des israelischen Militärs greifen die Streitkräfte derzeit militärische Infrastruktureinrichtungen in Teheran und im Westen des Irans an. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (sda/dpa)
21:38
Iran: UN-Chef ruft nach US-Angriff zu Zurückhaltung und Diplomatie auf
UN-Generalsekretär António Guterres hat nach dem US-Angriff auf Atomanlagen im Iran zu Zurückhaltung und Diplomatie aufgerufen. «Die Menschen in der Region können keinen weiteren Zyklus der Zerstörung ertragen», sagte Guterres bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats in New York. «Und doch riskieren wir es jetzt, in ein Rattenloch von Vergeltung nach Vergeltung abzusinken.»

Anstelle dessen müsse zu Diplomatie übergegangen werden, forderte Guterres. «Zivilisten müssen geschützt werden. Die sichere Meeresschifffahrt muss garantiert werden.» Die Vereinten Nationen stünden jederzeit zur Unterstützung bereit. «Ich rufe die Mitglieder dieses Gremiums - und alle UN-Mitgliedsstaaten - dazu auf, mit Vernunft, Zurückhaltung und Dringlichkeit zu handeln. Wir können - und dürfen - den Frieden nicht aufgeben.» (sda/dpa)

21:37
Schweizer Experte befürchtet Iran-Austritt aus Atom-Sperrvertrag
Der Schweizer Sicherheitsexperte Roland Popp ist «sehr pessimistisch», dass der Iran an den Verhandlungstisch zu seinem Atomprogramm zurückkehrt. «Ich befürchte eher einen Austritt Irans aus dem Atomwaffensperrvertrag», sagte Popp am Sonntagabend in der Tagesschau des Schweizer Fernsehens SRF.

Ein solcher Austritt würde bedeuten, dass es keine internationalen Verifikationen der iranischen Aktivitäten auf diesem Gebiet mehr gäbe, so der an der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich tätige Experte.

Mit dem Iran als Mitglied des Atomwaffensperrvertrags habe man ungefähr gewusst, was in diesem Land vor sich gehe. Wenn der Iran austrete, sei jede Kontrolle weg «und im Grunde könnte alles passieren».

Auf die Frage, was wäre, wenn der Iran nicht an den Verhandlungstisch zurückkomme, sagte Popp, er gehe nicht von einer Eskalation aus. Mit Russland habe der Iran zwar eine sicherheitspolitische Partnerschaft, aber keine wirkliche Allianz mit Beistandspflicht. Der Iran habe nur wenige Verbündete.

Popp sagte weiter, das Atomprogramm habe so etwas wie einen materiellen und einen geistigen Teil. Die «Hardware» - also die Atomanlagen - könne man zerstören, nicht aber die «Software» - also das Wissen um das Bombenprogramm und den politischen Willen, eine Atombombe herzustellen.

Urangas kann austreten

In der Tagesschau wurde mit Walter Rüegg auch ein ehemaliger Chefphysiker der Schweizer Armee befragt. Dies zu den Folgen der Bombardements der US-Luftwaffe in der Nacht auf Sonntag.

Rüegg sagte, bei einer Bombardierung einer Urananreicherungsanlage sei die grösste Gefahr, dass man die Zentrifugen treffe. Die enthielten gasförmiges Uran, das an die Oberfläche treten und bei hohen Konzentrationen sehr toxisch wirken könne.

Die Gefahr für die Bevölkerung des Irans sei aber klein, weil sich die Anlagen in menschenleeren Gebieten befänden. Bis ein giftiges Gas zu stärker bewohnten Gebieten gelange, habe es sich so weit verdünnt, dass es keine Gefahr mehr darstelle. (sda)
21:20
Satellitenbilder zeigen massive Zerstörung auch an Atomanlage Isfahan
Neue Satellitenbilder des Unternehmens Maxar Technologies zeigen massive Zerstörungen an der iranischen Atomanlage Isfahan, nachdem sie von den USA bombardiert wurde.

Das erste Bild, das im Post auf X zu sehen ist, stammt vom 16. Juni und zeigt zunächst Schäden durch israelische Luftangriffe. Die restlichen Bilder stammen vom 22. Juni und zeigen die aktuelle Lage.

21:01
Tote Revolutionsgardisten nach israelischem Angriff in Jasd
Bei israelischen Angriffen auf die Stadt Jasd sind nach iranischen Angaben mehrere Mitglieder der Revolutionsgarde getötet worden. Bei dem Angriff auf zwei Militäranlagen seien sieben Revolutionsgardisten sowie zwei weitere Soldaten getötet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim.

Nach israelischen Angaben flogen am Nachmittag rund 30 Kampfflugzeuge massive Angriffe. Dabei sollen erstmals Bomben auf ein strategisches Raketenkommando in der Stadt Jasd im Zentrum des Landes gefallen sein. Dort seien Raketen vom Typ «Chorramschahr» gelagert gewesen sein. Rund 60 dieser Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern sollen zuletzt von dort auf Israel abgefeuert worden sein. Es war der erste israelische Angriff in diesem Landesteil des Irans. (sda/dpa)
18:58
Irans Vizeaussenminister: Macht keinen Sinn, zu verhandeln
Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen hat Irans Vizeaussenminister Madschid Tacht-Rawantschi Gespräche mit den USA oder Israel ausgeschlossen. «Es macht überhaupt keinen Sinn, weiter zu verhandeln», sagte er in der ARD-Sendung «Bericht aus Berlin» auf die Frage, ob der Iran Kontakt mit den USA oder Israel aufnehmen werde. Der Iran wolle keine Gespräche nur um der Gespräche willen führen. (sda/dpa)
18:55
Merz, Macron und Starmer rufen Iran zu Verhandlungen auf
Nach den Angriffen der USA auf iranische Atomanlagen rufen Deutschland, Frankreich und Grossbritannien den Iran zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. In einer gemeinsamen Erklärung warnten der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer Teheran eindringlich vor einer weiteren Eskalation.

In der Erklärung, die nach Angaben der Bundesregierung auf Initiative von Merz verabschiedet wurde, bekräftigen die drei Regierungschefs ihren Einsatz für Frieden und Stabilität für alle Länder der Region und ihre Unterstützung für die Sicherheit Israels. Man habe stets klar zum Ausdruck gebracht, dass sich der Iran niemals Nuklearwaffen verschaffen dürfe. Vom Iran dürfe keine Bedrohung mehr für die regionale Sicherheit ausgehen.



«Den Iran fordern wir auf, Verhandlungen über ein Abkommen aufzunehmen, das alle Bedenken zu seinem Atomprogramm ausräumt. Wir sind bereit, in Abstimmung mit allen Seiten zu diesem Ziel beizutragen», heisst es in der Erklärung. «Wir rufen den Iran dringend auf, keine weiteren Massnahmen zu ergreifen, die die Region destabilisieren könnten.» Merz, Macron und Starmer kündigten an, die gemeinsamen diplomatischen Bemühungen fortzusetzen.

Trump ignorierte jüngste Vermittlungsbemühungen der Europäer

Merz hatte tagsüber mehrfach mit Macron und Starmer über die Lage im Nahen Osten beraten. Nachdem die USA an der Seite Israels in den Krieg mit dem Iran eingegriffen und iranische Atomanlagen bombardiert hat, droht eine weitere Eskalation. Die iranische Führung droht mit Konsequenzen.

Noch am Freitag hatten sich Deutschand, Frankreich und Grossbritannien um Diplomatie bemüht. In Genf kamen die Aussenminister mit ihrem iranischen Kollegen Abbas Araghtschi zusammen, um auszuloten, ob Teheran zum Einlenken bei seinem Atomprogramm und zum Verzicht auf Atomwaffen bereit sei. An den Gesprächen nahm auch die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas teil.

Im Anschluss teilten die europäischen Chefdiplomaten mit, die Verhandlungen fortsetzen zu wollen. US-Präsident Donald Trump machte jedoch schon kurze Zeit später deutlich, dass er die Vermittlungsbemühungen der Europäer für nicht zielführend hält. «Der Iran will nicht mit Europa sprechen. Sie wollen mit uns sprechen. Europa kann dabei nicht helfen», sagte er. In der Nacht zum Sonntag starteten die USA dann ihren Angriff. (sda/dpa)
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Nach den US-Angriffen auf die iranischen Atomanlagen droht eine weitere Eskalation des Nahost-Konflikts. Befürchtet wird ein iranischer Gegenangriff auf US-Militärbasen in der Region, auf denen rund 45'000 Soldatinnen und Soldaten stationiert sind.

Die USA haben in der Nacht auf Sonntag die Atomanlagen im Iran angegriffen: Sieben Tarnkappenbomber vom Typ B2 der US-Luftwaffe, die aus den USA gestartet waren und mehrfach in der Luft betankt wurden, attackierten drei Nuklearanlagen. Mit diesem Angriff haben die USA aktiv in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingegriffen.

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