Ekel-Burger: Kundin macht unappetitlichen Fund in Zürcher McDonald's
Eine Kundin hat kürzlich an der McDonald’s-Filiale am Zürcher Stauffacher in ihrem Burger auf etwas Hartes gebissen. Bei ihrer anschliessenden Beschwerde habe sie sich von den Mitarbeitenden der Restaurant-Kette nicht ernst genommen gefühlt. Das Video des Vorfalls schickte sie der Online-Newsplattform Züri Today:
Die Vermutung der Frau: Es handelt sich um einen Knochen, um Fett oder einen Nerv. Endgültig geklärt wurde die Frage nicht, die Frau hat jedoch mittlerweile einen Gutschein von McDonald’s als Entschädigung bekommen.
Bei McDonald's ist man ratlos
Züri Today fragte bei McDonald’s Schweiz nach, wie man sich diesen Vorfall erklären könne. Eine Sprecherin sagt, dass das Oensinger Unternehmen Bell seit der Öffnung des ersten Schweizer McDonald’s-Restaurants im Jahr 1976 das Rindfleisch für die Burger liefere.
Die Hackfleischplätzchen würden während der gesamten Produktion bei Bell 80 Prüfkriterien durchlaufen. «Das reine Muskelfleisch wird im Fleischwolf verkleinert, in dem es durch Löcher mit 2,4 Millimeter Durchmesser gestossen und danach zu Patties geformt wird. Diese Patties werden umgehend schockgefroren, sodass kein Fremdkörper in sie gelangen kann. Die gefrorenen Patties werden vor dem Verpacken einzeln durch ein Röntgengerät geprüft», so die Sprecherin.
Das Gerät könne Knochensplitter ab einer Grösse von 2,3 Millimeter erkennen und solche Patties würden eigentlich aussortiert. Vor dem Hintergrund dieses detaillierten Kontrollprozesses könnten sich Bell und das Qualitätsteam von McDonald’s den aktuellen Fall nicht erklären. «Wir bedauern, dass der Gast kein erfreuliches Erlebnis in unserem Restaurant hatte. Unsere Teams sind darauf geschult, dass sie auf Feedback von Gästen im Restaurant umgehend reagieren und einen Ersatz anbieten», so die Sprecherin. (Züri Today)
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