Die norditalienische Stadt Genua ist am Donnerstagabend von schweren Unwettern heimgesucht worden. Der Fluss Bisagno trat nach heftigen Gewittern über die Ufer und überschwemmte einen Teil des Viertels Brignole unweit des Bahnhofs. Ein Todesopfer wurde gemeldet.
Bei dem Toten handelt es sich um einen 57-jährigen Mann, der unweit eines Tunnels vom Wasser mitgerissen wurde. Wassermassen überschwemmten die Strassen und rissen Autos mit sich. Autofahrer, die wegen der überschwemmten Strassen in ihren Fahrzeugen stecken blieben, wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.
Viele Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, weil Wasser ins Erdgeschoss eingedrungen war. In Teilen der Stadt wurden Stromausfälle gemeldet. Am Freitag bleiben die Schulen in Genua geschlossen. Die Gemeinde appellierte an die Bürger, auf das Auto zu verzichten. (sda/apa/meg)