Enttäuschende Konjunkturdaten aus China haben die asiatischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn belastet. Auch die Krim-Krise und das vermisste malaysische Flugzeug sorgten für Verunsicherung. An allen wichtigen Aktienmärkten ging es am Montag bergab. Der Nikkei -Index in Japan schloss gut ein Prozent schwächer bei 15'120 Zählern, nachdem er am Freitag noch den höchsten Stand seit fünf Wochen erreicht hatten.
Die chinesische Exportwirtschaft musste im Februar einen Dämpfer hinnehmen, die Ausfuhren brachen überraschend ein. Verglichen mit dem Vorjahr setzten die Firmen des Landes 18,1 Prozent weniger im Ausland ab, während Experten im Schnitt mit einem Anstieg der Exporte gerechnet hatten. Das schürte Zweifel an der Wachstumsstärke der weltweit zweitgrössten Volkswirtschaft und belastete besonders die Börsen des Landes. Der CSI-300 der Börsen Shenzhen und Shanghai gab 3,3 Prozent nach, der Index der Börse Shanghai gab etwa 3 Prozent nach.
Die Aktien von Malaysian Airlines fielen um 18 Prozent auf ein Rekordtief. Eine Maschine der Gesellschaft wird seit Samstag vermisst. Das Flugzeug war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking und stürzte vermutlich im Südchinesischen Meer ab. (tvr/sda)