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Bitcoin unter Marke von 40'000 Dollar gerutscht

Bitcoin unter Marke von 40'000 Dollar gerutscht

12.04.2022, 09:2312.04.2022, 14:45
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Der Bitcoin ist in der Nacht auf den Dienstag erstmals seit rund vier Wochen wieder unter die Marke von 40'000 Dollar gefallen. Am Markt wird auf die Sorge vor raschen Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed verwiesen, die zum Wochenbeginn auch den Aktienmarkt und vor allem Technologietitel belasten.

FILE - An advertisement of Bitcoin, one of the cryptocurrencies, is displayed on a building in Hong Kong, on Nov. 18, 2021. Originally a misspelling in an online forum, the term
Bitcoin hat in der Nacht auf Dienstag an Wert verloren.Bild: keystone

Am Dienstagvormittag hat die grösste Kryptowährung bei 40'050 Dollar die psychologisch wichtige 40'000er-Marke allerdings zwischenzeitlich wieder zurückerobert. Zuvor war der Kurs bis auf ein Mehrwochentief von 39'340 Dollar gefallen. Mit dem Bitcoin sind auch die weiteren Kryptowährungen unter Druck geraten. Die zweitgrösste Digitalwährung Ethereum ist in der Nacht ihrerseits unter 3000 Dollar abgerutscht, sie hat diese Marke aber ebenfalls wieder zurückerobert und wurde zuletzt zu 3007 Dollar gehandelt.

Neben den Straffungen der US-Geldpolitik dürften die zunehmenden Corona-Sorgen in China wie auch der anhaltende Ukraine-Konflikt auf der Stimmung der Kryptoinvestoren lasten, kommentiert etwa das deutsche Emden Research. Investoren wollten sich offenbar wieder stärker von spekulativen Vermögenswerten trennen, meinten auch weitere Marktbeobachter. Zuletzt hatten unter anderem umfangreiche Bitcoin-Käufe der Luna-Stiftung, die hinter der Kryptowährung Terra steht, für einigen Aufwärtsdruck beim Bitcoin gesorgt. (saw/sda/awp)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Randen
12.04.2022 09:36registriert März 2014
Vermutlich liegt es aber am Luftdruck. Man muss auch beachten, dass sich momentan Sahara Staub in Richtung Schweiz bewegt. Sobald der Saharastaub hier ist und der Osterstau beginnt geht alles wieder hoch.
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Schon wieder ein Rekord: Die Welt gibt mehr für Waffen aus denn je
Die weltweiten Militärausgaben haben 2023 wieder einen Höchststand erreicht.

Mit für diesen beispiellosen Anstieg verantwortlich sei auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, hiess es in einem Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri, der am Montag veröffentlicht wurde. Demnach gibt kein Land so viel Geld für das Militär aus wie die Vereinigten Staaten. Deutschland hat nach Grossbritannien die zweitgrössten Militärausgaben in Europa.

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