Wirtschaft
China

28,6 Milliarden Dollar: Alibaba-Gründer zum reichsten Unternehmer Asiens aufgestiegen

Jack Ma «the man»
Jack Ma «the man»

28,6 Milliarden Dollar: Alibaba-Gründer zum reichsten Unternehmer Asiens aufgestiegen

12.12.2014, 04:3412.12.2014, 04:34

Alibaba-Gründer Jack Ma ist zur reichsten Person Asiens aufgestiegen. Nach dem neuen Milliardärsindex der Nachrichtenagentur Bloomberg überholte der 50-Jährige knapp den Hongkonger Tycoon Li Ka-shing, der den Spitzenplatz viele Jahre gehalten hatte.

Überholt: Li Ka-shing.
Überholt: Li Ka-shing.Bild: TYRONE SIU/REUTERS

Das Vermögen des Chefs der chinesischen Internet-Handelsplattform wurde auf 28,6 Mrd. Dollar geschätzt, während Li Ka-shing 28,3 Mrd. besitzt, wie Bloomberg am Freitag mitteilte.

Mehr als die Hälfte des Reichtums des ehemaligen Englischlehrers, der keinen Job finden konnte und Alibaba 1999 in seiner Wohnung gegründet hatte, stammt aus seinen 6,3 Prozent Anteilen an dem Online-Riesen. Er kontrolliert zusätzlich fast die Hälfte des Mutterunternehmens von Alipay, einem Bezahldienst, der ähnlich wie PayPal funktioniert.

Alibaba hatte am 19. September den bisher grössten Börsengang an der New York Stock Exchange gestemmt und rund 25 Mrd. Dollar bei Investoren eingesammelt. Der Wert des Unternehmens wurde damit auf 259 Mrd. Dollar geschätzt.

Das Aktiendebüt hatte Ma sofort zum reichsten Chinesen gemacht. Chinas «sozialistische Marktwirtschaft» produziert schneller US-Dollar-Milliardäre als irgendein anderes Land. Heute gibt es mehr als 300 von ihnen. (kad/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Seit Monaten Löhne nicht bezahlt: Schweizer Matratzenmarke Aquinos droht das Aus
Die Matratzenfirma Aquinos mit Produktion in Solothurn und Verwaltung in Luzern befindet sich in Konkurs. Schon seit Juni erhalten Angestellte keinen Lohn. Doch es gibt Hoffnung.
Erst vor einem Jahr feierte sie Jubiläum – jetzt ist die Aquinos Bedding Switzerland AG in Konkurs. Wie dem Handelsregister zu entnehmen ist, befand sich die Firma seit September in provisorischer Nachlassstundung; am 31. Oktober wurde schliesslich der Konkurs eröffnet.
Zur Story