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Die Chefetage soll weiblicher werden: Bundesrat will eine Frauenquote von 30 Prozent

Geschlechter-Vorgabe

Die Chefetage soll weiblicher werden: Bundesrat will eine Frauenquote von 30 Prozent

28.11.2014, 14:2828.11.2014, 17:12
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Der Bundesrat will eine Geschlechterquote von 30 Prozent für wirtschaftlich bedeutende, börsenkotierte Gesellschaften. In der Geschäftsleitung und im Verwaltungsrat soll jedes Geschlecht zu mindestens 30 Prozent vertreten sein. Am Freitag hat der Bundesrat eine Revision des Aktienrechts mit dieser und zahlreichen weiteren Änderungen in die Vernehmlassung geschickt. 

Die Unternehmen sollen sich innerhalb von fünf Jahren an die Geschlechter-Vorgabe anpassen. Wird der Richtwert verfehlt, so gelangt der Comply-or-Explain-Ansatz zur Anwendung: Im jährlichen Vergütungsbericht müssen die Gründe sowie die bereits umgesetzten und die geplanten Massnahmen genannt werden. (whr/sda)

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30 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Samst4r
28.11.2014 14:34registriert Februar 2014
Ob Mann oder Frau, die beste Persönlichkeit für den Job soll engagiert werden. Quoten bringen dabei gar nichts!
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patnus
28.11.2014 14:32registriert Januar 2014
Es kommt immer besser! Als nächstes wird der Staat noch vorschreiben, was wir wann essen! Eine solche Quote schädigt die Wirtschaft und nicht zuletzt die Frauen, welche durch ihre Leistung und nicht durch Quoten erfolgreich wurden!
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Remo Brechbühl
28.11.2014 15:07registriert November 2014
Stellen Sie sich die VR Sitzung vor: Die Frauen würden gar nicht ernst genommen werden. Die anderen Mitglieder würden, da bin ich sicher, immer wieder sagen:"Eh ja, die isch ja nume d Quote Frou". Wollen wir das den Frauen wirklich antun? Die beste Person für das beste Amt ist gefragt, nicht mehr und nicht weniger.
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