IWF-Chefin Christine Lagarde geht von einem geringeren globalen Wachstum aus als bislang vorausgesagt. «Eine Prognose von 3,3 Prozent für dieses Jahr ist nicht länger realistisch. Eine Prognose von 3,8 Prozent für das kommende Jahr auch nicht», sagte Lagarde in einem am Montag veröffentlichten Interview der Zeitung «Les Echos».
«Wir werden aber dennoch über der Marke von drei Prozent bleiben.» Lagarde verwies auf ein langsameres Wachstum in den Schwellenländern. Die Entwicklung dort stehe nicht in Einklang mit den Industrieländern, wo das Wachstum an Schwung gewinne. Der Internationale Währungsfonds (IWF) soll seine Wachstumserwartung im Oktober vorlegen. (sda/reu)