Wizz Air testet neue Flugkategorie
Die neue Klasse soll mehr Komfort bieten für Geschäftsreisende, die auf die Kosten achten, etwa solche von kleineren Unternehmen, wie verschiedene Medien berichten. Wie Wizz Air bekannt gab, steigt die Zahl der Geschäftskunden bei der Billig-Airline, weshalb das neue Modell entwickelt wurde.
Das beinhaltet «Wizz Class»
Das Prinzip ist einfach: Damit die Passagiere mehr Platz zum Arbeiten – und für die Ellbogen – haben, werden die Mittelsitze in den ersten Reihen für sie blockiert. Denn von dort aus kann man das Flugzeug auch schneller wieder verlassen.
Auch ein Priority-Boarding und ein Handgepäck sind inbegriffen, ebenso der garantierte Platz in den Hanggepäckfächern über dem Sitz, wie der Independent berichtet. Anders als in der üblichen Business-Klasse anderer Airlines gibt es aber keine weiteren Goodies wie Extramenüs, Drinks oder Lounge-Zugang.
Genauer Preis noch nicht bekannt
Das Pilotprojekt soll zunächst ab Dezember 2025 auf ausgewählten Routen von Bukarest, Budapest, London, Rom und Warschau aus angeboten werden. Der genaue Aufpreis wurde nicht bekannt gegeben. Man wolle aber damit nicht Geld scheffeln, erklärte Silvia Mosquera, Chief Commercial Officer bei Wizz Air, an einer Pressekonferenz. Demnach soll der Aufpreis nie mehr betragen, als wenn man einen Extrasitz buche. «Wir erfinden hier nicht das Rad neu. Ich erwarte nicht, dass das halbe Flugzeug blockiert wird», sagt sie weiter.
Wizz Air bietet auch aus der Schweiz Flüge an. Von Basel aus steuert sie unter anderem Destinationen in Polen, Rumänien, Albanien, Serbien oder Bosnien Herzegowina an. Sollte sich die «Wizz Class» als Erfolg herausstellen, dürfte sie auch auf diesen Routen eingeführt werden. (vro)
