Die EU und die Schweiz – ein schwieriges Verhältnis: Was hältst du von der Beziehung? Wir wollen deine Meinung wissen
Die Nerven liegen blank: Am Montag hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga in Brüssel einen Korb von der EU bekommen: Das Personenfreizügigkeitsabkommen ist nicht verhandelbar, sagt die EU. Am Mittwoch forderte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf dann eine «rasche Abstimmung» in der Schweiz über die Beziehungen zur EU.
Doch, was soll das alles? Worüber sollen wir überhaupt abstimmen? Die Antwort bis jetzt lautet: Das weiss noch kein Mensch, die Politik muss sich zuerst finden.
Klar ist hingegen, dass es in der Schweiz eine Abstimmung braucht, die das Verhältnis unseres Landes zur EU klärt. Das Volk soll das Sagen haben. Wie das aussehen könnte, steht ganz unten in der Box.
Doch abseits von politischen Spielen und öffentlich geäusserten Bundesratsgedanken steht jeder einzelne von uns vor der Frage: Wie weiter mit der EU? Was würde ich selber tun? Wie würde ich abstimmen?
Wie ist dein Verhältnis zur EU? Sag uns deine Meinung!
«Wir sind doch schon fast in der EU!», werden einige sagen. Stimmt das?
Wie ist das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU?
Jetzt aber zur Theorie: Was wäre, wenn...?
... und wie soll es deiner Meinung nach weitergehen?
Als Bonus noch die «Sonntagsfrage»:
Variante 2: Das Volk stimmt über einen neuen Artikel in der Bundesverfassung ab, der die Bilateralen Verträge festschreibt. Dies schlagen BDP und CVP vor. So soll die vertragliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der EU verankert werden. Der neue Artikel 121a in der Bundesverfassung vom 9. Februar soll nicht angetastet werden.
Variante 3: Das Volk soll über die Streichung des neuen Artikels zur Senkung der Zuwanderung (Art. 121a, «MEI-Artikel») abstimmen. Das will die Initiative «Raus aus der Sackgasse» («RASA-Initiative»). (egg)