Wirtschaft
Schweiz

Wir verraten Ihnen, wo Sie sich am besten niederlassen, wenn Sie aus eigener Kraft zum Milliardär werden wollen

Nicht überall ist es gleich «einfach», Milliarden zu scheffeln.
Nicht überall ist es gleich «einfach», Milliarden zu scheffeln.Bild: Shutterstock
Hier wird man reich

Wir verraten Ihnen, wo Sie sich am besten niederlassen, wenn Sie aus eigener Kraft zum Milliardär werden wollen

Geld erben kann ja jeder. Selber ein ganzes Vermögen erwirtschaften, ist schon deutlich schwieriger. Forscher haben herausgefunden, in welchen Ländern – ausser der Schweiz – dies sonst besonders gut gelingt. 
06.05.2014, 21:0007.05.2014, 10:26
Mehr «Wirtschaft»

In welchem Land sind die Bedingungen besonders günstig, wenn man als Unternehmer die ganz grosse Kohle machen will? Um diese Frage zu beantworten, unternahmen Forscher des Centre for Policy Studies eine entsprechende Analyse

Dafür beschäftigten sie sich mit rund 1000 «Super Entrepreneurs». Dabei handelt es sich um Personen, die mit einer eigenen Geschäftsidee ein Vermögen von mindestens einer Milliarde Dollar erwirtschaftet haben und in den Jahren zwischen 1996 und 2010 im Forbes Magazine in der Liste der reichsten Menschen der Welt aufgeführt wurden.

Nur Self-Made-Milliardäre wurden analysiert

Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl: Es muss sich um Menschen handeln, die das Vermögen aus eigener Kraft erwirtschaftet haben und nicht durch ein angetretenes Erbe zu Milliardären wurden. Aus 1723 im Forbes Magazine aufgeführten Milliardären blieben somit noch 996 Unternehmer aus 53 verschiedenen Ländern übrig.

Stellt sich nur noch die Frage, in welchen Ländern durchschnittlich die meisten von ihnen leben. Die Ergebnisse der Studie zeigen: In der Schweiz stehen die Chancen gut. Insgesamt stellten sie fest, dass die so genannten «Super Entrepreneurs» sich vor allem da niederlassen, wo die Steuern und die behördlichen Auflagen möglichst niedrig sind.

In der folgenden Bilderserie erfahren Sie, wie viele Self-Made-Milliardäre wo leben und wie viele dies umgerechnet auf eine Million Einwohner ergibt.

Rang 10: Australien

14 Self-Made-Milliardäre = 0,639 pro 1 Million Einwohner

Bild: EPA AAP

Rang 9: Kanada

23 Self-Made-Milliardäre = 0,684 pro 1 Million Einwohner

Bild: EPA

Rang 8: Taiwan

19 Self-Made-Milliardäre = 0,817 pro 1 Million Einwohner

Bild: AP

Rang 7: Irland

4 Self-Made-Milliardäre = 0,902 pro 1 Million Einwohner

Bild: AP

Rang 6: Norwegen

5 Self-Made-Milliardäre = 1,039 pro 1 Million Einwohner

Bild: EPA

Rang 5: Singapur

5 Self-Made-Milliardäre = 1,053 pro 1 Million Einwohner

Bild: AP

Rang 4: Schweiz

9 Self-Made-Milliardäre = 1,229 pro 1 Million Einwohner

Bild: KEYSTONE

Rang 3: USA

411 Self-Made-Milliardäre = 1,338 pro 1 Million Einwohner

Bild: EPA

Rang 2: Israel

2 Self-Made-Milliardäre = 1,788 pro 1 Million Einwohner

Bild: AP

Rang 1: Hong Kong

20 Self-Made-Milliardäre = 2,831 pro 1 Million Einwohner

Bild: EPA
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Warum so politisch? Wir müssen ändern, wie wir über 4-Tage-Wochen und Co. reden
Reden wir in der Schweiz über New Work, also neue Formen des Arbeitens, wird die Diskussion sofort politisch. Dabei sollten wir die Wissenschaft einfach in Ruhe dazu forschen und die Unternehmen ihre Wege finden lassen.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich vor 50 Jahren meinen Job erledigt hätte. Alleine für diesen Artikel hätte ich mich in ein Archiv begeben müssen. Dann hätte ich mir Notizen gemacht, wäre zurück an meinen Arbeitsplatz und hätte in meine Schreibmaschine getippt. Wäre ein Tippfehler aufgetaucht, wovon ich schwer ausgehe, hätte ich das Blatt entfernen, den Fehler mit Tipp-Ex überstreichen und das Papier wieder einsetzen müssen. (So zumindest stellt man sich das als Gen Y vor.)

Zur Story