An den Finanzmärkten, auch in der Schweiz, stehen die Börsenampeln zum Wochenschluss auf tiefrot. Auslöser sind Berichte iranischer Staatsmedien, wonach in der Provinz Isfahan mehrere kleine Flugobjekte beschossen wurden. Zuvor war in der Nacht zu Freitag über eine Explosion nahe der gleichnamigen Millionenstadt Isfahan berichtet worden, die laut den Staatsmedien von der Luftabwehr ausgelöst wurde.
Der Broker IG taxiert den SMI aktuell um 0,9 Prozent tiefer bei 11'133 Punkten. Auch in Europa werden die wichtigsten Indizes mit deutlichen Abgaben zum Handelsstart erwartet. Die Kurstafeln in Asien sind ebenfalls rot.
Die Zuspitzung des Nahostkonflikts hat auch die Digitalwährung Bitcoin stark bewegt. Von einem kurzzeitigen Einbruch erholte er sich aber schnell wieder.
Die Ölpreise hingegen sind am Freitag nach Berichten über einen Angriff Israels auf den Iran deutlich gestiegen. Nach einem kräftigen Preissprung in der Nacht gaben die Notierungen am Morgen aber einen Teil der Gewinne wieder ab.
Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 88.66 US-Dollar. Das waren 1,55 Dollar mehr als am Vortag. In der Nacht war der Preis zeitweise über die Marke von 90 Dollar geklettert. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 1,80 Dollar auf 84,53 Dollar.
Und auch der Schweizer Franken profitiert: Am Devisenmarkt sorgten die Nachrichten für eine Flucht in sichere Häfen. Das Euro/Franken-Paar sackte kurzzeitig unter die Marke von 96 Rappen, hat sich mittlerweile aber wieder auf 0,9661 erholt. Auch das Dollar/Franken-Paar zeigt sich bei einem Stand von 0,9082 wieder etwas höher als zum bisherigen Tagestief.
Am vergangenen Wochenende hatte der Iran einen massiven Angriff auf Israel gestartet. Die Reaktion Israels liess auf sich warten. Darüber hinaus sorgte auch ein unerwartet starker Anstieg der US-Ölreserven für Bewegung bei den Ölpreisen. Nach zum Teil kräftigen Kursbewegungen seit Montag notierten die Ölpreise zuletzt etwas tiefer als zu Beginn der Woche und Freitag vergangener Woche. (sda/awp/dpa)
Der SMI hats nicht mal unter -1% geschafft und steht jetzt bei -0.5%.
Also, das ist schlicht und einfach Falschinformation. Das geht nicht, das ist nicht einmal unseriös, sondern einfach gelogen.