Hier kommt Papierstau definitiv nicht infrage: 400 Einzelteile sorgen dafür, dass ein Bancomat die richtigen Noten ausspuckt.
03.05.2016, 15:2103.05.2016, 15:34
Es piepst und blinkt und rattert und dann kommt die Note aus dem Schlitz. Vorstellen, was in einem Bancomaten vor sich geht, kann man sich nur schwer.
Ein Video des US-TV-Senders Science Channel gewährt einen Einblick in die ausgeklügelten Maschinen.
Das Herz eines Bancomaten ist ein rund 250 Kilo schwerer Stahltresor. Darin befinden sich zwei Schubladen mit Platz für bis zu 3000 Noten. In einem US-Bancomaten wie jenem im Beispiel befinden sich bis zu 300'000 Dollar.
Zahnräder und Sensoren
Das Hirn der Maschine ist der Kartenleser. Dieser stellt eine Verbindung zwischen Maschine und dem Bankkonto her und prüft so Pin-Code und Karte.
Danach setzen sich im Innern des Bancomaten zahlreiche Zahnräder in Bewegung. Das erste Zahnrad ist mit Gummi beschichtet und holt so die gewünschten Noten einzeln aus der Schublade.
Bis zu fünf Noten pro Sekunde
Auf dem Weg von der Schublade zum Geldschlitz prüft ein Sensor, ob wirklich auch nur eine Note unterwegs ist.
Das alles geht so schnell, dass ein Bancomat bis zu fünf Noten pro Sekunde ausspucken kann.
Und doch kann die Hochsicherheitsmaschine rasch geöffnet werden. Allerdings nur von den richtigen Leuten. Die Tresortür lässt sich zum Auffüllen mit einer Zahlenkombination öffnen. Pröbeln lohnt sich nicht: Bis zu eine Million Varianten sind bei dem Beispiel im Video möglich. (smo) (aargauerzeitung.ch)
Früher war vielleicht nicht alles besser, aber vieles! Zum Beispiel MASCHINEN!
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Früher war vielleicht nicht alles besser, aber vieles! Zum Beispiel MASCHINEN!
Wir haben im Archiv gegraben und sind auf Maschinen gestossen, die es heute nicht mehr gibt. Oder sicher nicht mehr in dieser Form. Eigentlich schade! 1953, Mittelfrequenzofen von 30 kW Leistung. ETH Zürich, Institut für Metallurgie: Metallurgisches Laboratorium. Schmelz- und Giessraum, Schmelzofen.
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