Es gibt einen ganz einfachen und schnellen Trick gegen üblen Gestank in der Toilette oder der Küche, der nahezu kein Geld kostet. Was du brauchst? Lediglich eine Streichholzschachtel.
Der Trick funktioniert ganz einfach: Stelle dich in den schlecht riechenden Raum. Zünde das Streichholz an und puste es nach kurzer Brenndauer wieder aus. Im Nu ist der Koch- oder Toilettengeruch nicht mehr wahrnehmbar. Was steckt dahinter?
Einige glauben, dass die Streichholzflamme üble Gerüche verbrennt. Aber stimmt das wirklich? Nein. Denn Gestank kann nicht verbrannt werden.
Nach dem Auspusten des Streichholzes entsteht eine schwefelhaltige Rauchwolke. Und genau dieser chemische Stoff überlagert dann den Gestank. Das Streichholz entfernt üble Gerüche also nicht. Es ist vielmehr so, dass der Schwefelgeruch im Gehirn einen Alarm auslöst: Wir glauben, dass es brennt und blenden alle anderen Gerüche aus beziehungsweise wandern sie in unserer Wahrnehmung in den Hintergrund. Der unangenehme Koch- oder Toilettengeruch ist also weiterhin da, unser Gehirn fokussiert sich aber auf einen möglichen Brand.
Ja. Es gibt Produkte (Geruchsneutralisierer) auf dem Markt, die die Geruchsmoleküle umschliessen, sobald sie auf eines treffen. Dadurch wird der Gestank neutralisiert. Dahinter steckt oft Biochemie. Vereinfacht erklärt, funktioniert es so: Speziell gezüchtete Bakterien oder Mikroorganismen produzieren Enzyme und setzen so eine Art Biokatalyse in Gang. Sie bewirkt, dass bestimmte Stoffe bekämpft oder eliminiert werden – so auch Geruchsmoleküle.
Einige Raumsprays und Lufterfrischer enthalten Geruchsneutralisierer. Andere wiederum riechen sehr intensiv und überdecken dadurch den Gestank.