Zürich

Polizei setzt Wasserwerfer gegen linke Protestler ein – und behindert in Einzelfällen Medienarbeit

«Marsch fürs Läbe» in Zürich

Polizei setzt Wasserwerfer gegen linke Protestler ein – und behindert in Einzelfällen Medienarbeit

20.09.2014, 16:1220.09.2014, 19:10
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Rund 2000 Abtreibungsgegner versammelten sich um 14 Uhr beim Zürcher Seebecken. Nach einer Platzkundgebung machten sie sich auf zu einem rund zweistündigen Demonstrationsumzug durch die Innenstadt. Zum alljährlichen «Marsch fürs Läbe» hatten diverse Gruppierungen aus konservativ-christlichen Kreisen aufgerufen. Der Gegenprotest formierte sich aus linken Kreisen, mehrere hundert Personen beteiligten sich daran.

Beim Bürkliplatz setzte die Polizei kurzzeitig Wasserwerfer gegen die linken Protestler ein. Ob es dafür Anlass gab, teilte sie nicht mit. In einem Communiqué betonte sie lediglich, der «Marsch fürs Läbe» habe dank «konsequentem Eingreifen» durchgeführt werden können. Mediale Dokumentationsarbeit war dabei mitunter nicht gern gesehen, wie untenstehende Videos zeigen.

Video: watson
Die Polizei setzte am Bürkliplatz kurzzeitig einen Wasserwerfer ein.
Die Polizei setzte am Bürkliplatz kurzzeitig einen Wasserwerfer ein.Bild: Watson-Leserreporter
Video: watson

Zwei Gegenprotestler wurden festgenommen. Weiter teilt die Stadtpolizei Zürich mit, soweit bekannt habe es keine Verletzten und auch keinen gravierenden Sachschaden gegeben. (dhr/tat)

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