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FDP-Sauter zieht sich zurück – SVP schickt Rutz ins Rennen

Regine Sauter (FDP) tritt im zweiten Ständeratswahlgang nicht mehr an. Die SVP will mit Gregor Rutz in den zweiten Wahlgang steigen.
Regine Sauter (FDP) tritt im zweiten Ständeratswahlgang nicht mehr an. Die SVP will mit Gregor Rutz in den zweiten Wahlgang steigen.Bild: Keystone-SDA

FDP-Sauter zieht sich zurück – SVP schickt Rutz ins Rennen

Regine Sauter (FDP) tritt im zweiten Ständeratswahlgang nicht mehr an. Dies teilt die Partei am Dienstag mit. Als Grund nennt die FDP des Kantons Zürich die fehlende Unterstützung von Seiten der SVP.
24.10.2023, 09:5524.10.2023, 17:08
Olivia Eberhardt / ch media

Während Daniel Jositsch (SP, bisher) im Kanton Zürich seinen Ständeratssitz bereits im ersten Wahlgang sichern konnte, kommt es um den frei werdenden Sitz von Ruedi Noser (FDP) im zweiten Durchgang voraussichtlich zu einem Block-Wahlkampf.

«FDP bedauert fehlende Unterstützung»

Um diesen Sitz in bürgerlicher Hand zu halten, mussten sich SVP und FDP einigen, auf wen sie setzen. Wie die FDP am Dienstag mitteilt, sei man nach «vertieften Gesprächen mit den bürgerlichen Verbänden und Parteien und nach reiflicher Überlegung» zum Schluss gekommen, dass die Voraussetzung für einen Erfolg im zweiten Wahlgang nicht gegeben seien. «Die FDP Kanton Zürich bedauert diese fehlende Unterstützung und respektiert Regine Sauters Entscheid zugunsten einer Bündelung der bürgerlichen Kräfte», heisst es in der Mitteilung.

Die SVP will mit Gregor Rutz in den zweiten Wahlgang steigen. Wie die Kantonalpartei am Dienstagmittag mitteilt, geniesse er breite Unterstützung innerhalb und ausserhalb der Partei. «Es ist von hoher Wichtigkeit, dass der wirtschaftsstärkste und bevölkerungsreichste Kanton der Schweiz weiterhin durch einen bürgerlichen Ständerat vertreten wird.»

Die Delegierten der kantonalen SVP haben am Dienstagabend die Gelegenheit, die Empfehlung der Parteileitung abzusegnen. Dies dürfte Formsache sein.

Auch auf Seiten von Linken und Mitteparteien dürfte es auf eine einzelne Kandidatur hinauslaufen; in der Poleposition steht Nationalrätin Tiana Moser (GLP), aber auch der Stadtzürcher Finanzvorstand Daniel Leupi (Grüne) ist für den zweiten Wahlgang bereit. Wie sich Mitte-Kandidat Philipp Kutter entscheidet, ist noch unklar. Die Parteien führen Gespräche.

(oeb/sda)

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