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Run auf ZSC-Tickets legt System lahm – ausverkauft

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Bild: Ricardo

Run auf ZSC-Tickets legt System lahm – ausverkauft

Am Dienstag kocht die Swiss Life Arena noch einmal über – der ZSC tritt zum siebten Spiel der Playoff-Finalserie gegen Lausanne an. Das Ticketsystem war schon zum Verkaufsstart überlastet und im Internet zahlen Fans horrende Summen für einen Platz.
29.04.2024, 09:4729.04.2024, 10:42
Angela Rosser / ch media
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Die ZSC Lions können sich am Dienstag den Eishockey-Meistertitel holen und das auch noch im heimischen Stadion in Zürich Altstetten. Wer sich ein Ticket für das Spiel der Spiele sichern wollte, musste Glück und vor allem Geduld haben. Punkt 12 Uhr am Montagmittag waren die Karten für die begehrte Partie verfügbar – eigentlich.

Das System war allerdings bereits knapp eine Stunde vor Verkaufsstart komplett überlastet. Interessierte wurden in einen virtuellen Warteraum gewiesen. Um 12.30 Uhr stand dann auf der ZSC-Website: «ausverkauft». Es dauerte also nur gut 30 Minuten, bis alle Plätze weg waren.

Tausend Franken für das Hockey-Highlight

Im Internet waren bereits vorher Tickets für das Spiel der Spiele erhältlich, haben aber ihren Preis – und zwar einen stolzen. Auf Ricardo sind zum Beispiel VIP-Tickets verfügbar. Sie beinhalten ein Dreigänge-Menü, Alkohol à Discretion und bei einem Meistertitel treffe man sogar die Mannschaft in der Lounge. So preist ein Verkäufer die Tickets an.

Kosten sollen diese Karten mindestens 1280 Franken, das wäre zumindest das Startgebot. Wer sich die Tickets sofort sichern will, muss 3200 Franken berappen. Diese VIP-Tickets sind im Vorverkauf gar nicht verfügbar, lautet die Erklärung, wieso die Tickets vor offiziellem Verkaufsstart angeboten werden.

Steh- und Sitzplätze verfügbar

Aber auch Saison-Karten werden teuer verscherbelt. Die Preise für Sitzplätze reichen von 300 bis 900 Franken. Auch Stehplätze sind bereits verfügbar. Hier starten die Preise bei knapp 100 Franken. Es handelt sich aber auch immer um Anfangsgebote.

Fans sind frustriert

Bei der Funktion «Sofort Kaufen» kostet ein Platz selten weniger als 400 Franken. Als Grund geben die Anbietenden meist an, dass sie selber nicht am Spiel teilnehmen können, weil sie in den Ferien seien. Einige Fans sind sauer über die Vorgehensweise. Sie bezeichnen es als «eine Sauerei», dass die Tickets online so teuer gehandelt werden.

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