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Die Zürcher Stadtpolizei zieht nach dem Frauenstreik Bilanz

Für den nationalen Frauenstreiktag gingen am Dienstag schweizweit Tausende Menschen auf die Strasse um für mehr Gleichstellung zu demonstrieren.
Für den nationalen Frauenstreiktag gingen am Dienstag schweizweit Tausende Menschen auf die Strasse um für mehr Gleichstellung zu demonstrieren.

Die Zürcher Stadtpolizei zieht nach dem Frauenstreik Bilanz

Am Dienstag zogen Tausende im Rahmen des Frauenstreiks auch durch die Zürcher Innenstadt und forderten unter anderem höhere Renten und mehr Gleichberechtigung. Dabei kam es einzeln auch zu Sachbeschädigungen, Lärmklagen und Anzeigen, wie die Stadtpolizei bestätigt.
15.06.2022, 16:5815.06.2022, 16:58
Lothar Josef Lechner Bazzanella / ch media
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Mehrere tausend Personen besammelten sich gestern Abend auf der Zürcher Stadthausanlage, von wo aus der Protestzug im Rahmen des internationalen Frauenstreiks durch Zürich startete. Dabei kam es auf der Umzugsroute zu mehreren Sachbeschädigungen durch Sprayereien, wie die Stadtpolizei Zürich auf Nachfrage von ZüriToday bestätigte.

Weiters musste auch der Tramverkehr eine Zeit lang eingestellt werden, nachdem dieser an der Kreuzung Langstrasse/Stauffacherstrasse «aktiv gestört wurde», wie die Polizei weiter schreibt. Ansonsten verlief der Protestzug relativ friedlich. Einzig nach der Schlusskundgebung sollen noch einige Dutzend Personen auf dem Helvetiaplatz weiter gefeiert haben, was zu mehreren Lärmklagen führte.

Deswegen musste die Stadtpolizei um kurz nach 1 Uhr Morgens einschreiten und die Feier auflösen: Anders als der Protestzug, war die Party auf dem Helvetiaplatz nämlich nicht bewilligt. Dabei wurde auch eine Musikanlage sichergestellt. Die Besitzerin der Anlage muss nun mit einer Anzeige der Polizei rechnen, wie die Behörden abschliessend schreiben.

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