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Gestrandete Chinesen konnten endlich im Hotel schlafen

Die chinesische Metropole Shanghai hat am Montag einen geteilten Corona-Lockdown verhängt. Das heisst, zuerst wird die östliche Seite der Stadt dicht gemacht. Ab Freitag ist dann der westliche Stadtte ...
Die chinesische Metropole Shanghai hat am Montag einen geteilten Corona-Lockdown verhängt. Das heisst, zuerst wird die östliche Seite der Stadt dicht gemacht. Ab Freitag ist dann der westliche Stadtteil an der Reihe. Der harte Lockdown hat unter anderem zu Panikkäufen in Shanghai und gestrandeten Transitpassagieren am Flughafen Zürich geführt.

Gestrandete Chinesen konnten endlich im Hotel schlafen

Die meisten der 100 Flugpassagiere, die seit Sonntagabend am Flughafen Zürich festsitzen, haben die letzte Nacht in einem Hotel verbracht. Wer lieber im Transitbereich des Flughafens bleiben wollte, hat Bettsachen und Internetzugang erhalten. Das bestätigte die Swiss.
30.03.2022, 10:0330.03.2022, 10:04
Maarit Hapuoja / ch media
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Mittlerweile sitzen die Transit-Passagiere seit drei Tagen am Flughafen Zürich fest. Auf Anfrage bestätigt die Fluggesellschaft Swiss, dass alle Passagiere die Möglichkeit erhalten haben, im Hotel zu übernachten. «Dank der Unterstützung der Schweizer Behörden hätten gestern die Passagiere in einem Hotel in Flughafennähe untergebracht werden können. Dies hat der Grossteil der Gäste angenommen», sagt Meike Fuhlrott, Mediensprecherin der Swiss.

Nicht alle wollten ins Hotel

Einige Passagiere hätten sich trotz des Hotel-Angebots für eine weitere Nacht im Transitbereich entschieden. Für die Nacht am Gate haben die Reisenden «Over night Kits» und Internetzugang erhalten. Sie wurden also mit Matten, Decken und Esswaren versorgt.

Ob die Kosten vollumfänglich von der Swiss gedeckt werden, ist laut Fuhlrott noch unklar: «Eine allfällige Übernahme von Hotel- und Betreuungskosten wird derzeit abgeklärt. Unsere Priorität besteht im Moment darin, schnellstmöglich eine Lösung für die betroffenen Passagiere zu finden.»

Wann dürfen die Reisenden nach Hause?

Die Swiss arbeite an verschiedenen Optionen, die betroffenen Passagiere so schnell wie möglich nach China weiterzubefördern. «Da die Situation jedoch sehr komplex und unklar ist, zum Beispiel bezüglich Verkehrsrechte, Corona-Einreisebestimmungen oder Bodenabfertigung, konnte noch kein Entscheid gefällt werden», so Fuhlrott.

Die Swiss stehe im Kontakt mit den chinesischen Behörden und den Passagieren. Eine mögliche Lösung werde dann vergleichsweise kurzfristig umgesetzt.

Die Gruppe kam am Sonntagvormittag aus São Paulo nach Zürich. Der Weiterflug war für den Abend geplant. Doch zwischenzeitlich hatten die Behörden in Shanghai einen kurzfristigen generellen Lockdown verordnet. Darauf annullierte die Swiss den Flug nach Shanghai.

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