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So gelangte der Enteisungsdampf ins Innere des Flugzeugs in Zürich

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Bild: Getty Images

So gelangte der Enteisungsdampf ins Innere des Flugzeugs in Zürich

Anstatt abzufliegen und nach Pristina zu fliegen, erlebten einige Passagiere am Flughafen Zürich am Mittwochmorgen einen Dämpfer – plötzlich verbreitete sich Dampf im Flugzeug und löste Panik aus. Die betroffene Airline erklärt, wie das passieren konnte und ob die Passagiere doch noch ans Ziel kamen.
16.12.2022, 06:0016.12.2022, 06:00
Maarit Hapuoja / ch media

Am Mittwoch konnte ein Flugzeug der Chair Airlines nicht von Zürich abfliegen. Der Flug hätte Richtung Pristina abheben sollen, doch dann gerieten Passagiere in Panik und öffneten die Notfalltüre. Der Auslöser dafür: Dunst der Enteisungsflüssigkeit hatte sich im Flugzeug verbreitet, Passagiere jedoch glaubten es sei Rauch.

Das war der Grund

Die Airline weiss unterdessen, wie die Enteisungsflüssigkeit ins Flugzeug kam. «Beim De-Icing-Prozess kam es zu Überschneidungen von Abläufen», so die Fluggesellschaft. «Als der Enteisungsprozess in Gang gesetzt wurde, waren die Klappen des Belüftungssystems noch offen.»

Als ein Passagier während der Panik den Notausgang öffnete, fiel die Tür aus dem Flugzeug. Ob dieser Passagier für die Ersatztür aufkommen muss, könne man bei der Airline zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Ebenso bleibt noch ungewiss, wie hoch die Kosten sind, die der Vorfall verursacht hat.

Noch am Mittwoch nach Pristina geflogen

Einige Passagiere seien auf ihren Wunsch hin auf den Flug nach Skopje umgebucht worden, heisst es weiter bei der Airline. Ein grosser Teil der Passagiere sei am gleichen Abend noch nach Pristina befördert worden. Die Passagiere mussten dafür nichts zusätzlich bezahlen.

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