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Reisende blockieren Ausgang von Migros Supermarkt am HB

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Reisende blockieren Ausgang von Migros Supermarkt am HB

Seit dem Umbau des Migros-Supermarkts am Zürcher Hauptbahnhof befinden sich Ein- und Ausgang an einem anderen Ort. Bei Reisenden sorgt dies teilweise für Verwirrung. Die Migros hat deshalb ein Eingangsverbot angebracht.
22.02.2024, 04:5522.02.2024, 07:02
Bettina Zanni / ch media
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Das richtige Gleis oder den schnellsten Weg zu den Trams – ihr Ziel finden manche Reisende im Zürcher Hauptbahnhof nicht sofort. Eine Bernerin in Zürich nannte den Bahnhof etwa «ein Mysterium». Dass Kundinnen und Kunden den falschen Weg einschlagen, kommt selbst im Shopville vor. Der dortige Migros-Supermarkt brachte deshalb extra einen prominenten Hinweis an.

«Kein Eingang», prangt dort in grosser Schrift an den Schiebetüren. Dazu verdeutlichen zwei Verbotsschilder den Hinweis. Ein Pfeil zeigt nach rechts, der richtige Eingang befindet sich gleich um die Ecke.

Anders sieht es bei allen anderen Läden in der betreffenden Passage aus: Deren Eingänge sehen nicht nur wie solche aus, sondern sind auch solche. Daher muss niemand eine Extra-Kurve zum richtigen Eingang einlegen. Bei manchen Passantinnen und Passanten sorgt der «Fake-Eingang» des Migros-Supermarkts für Kopfschütteln.

Ausgang solle nicht blockiert werden

Am Hauptbahnhof herrsche reger Betrieb und die Kundinnen und Kunden seien oft in Eile, sagt Annabel Ott, Mediensprecherin der Migros auf Anfrage von ZüriToday. «Die Türbeschriftung dient als Wegweiser, damit der Ausgang nicht blockiert wird, da sich dort der Kassenbereich befindet.»

Mittlerweile haben sich die Kundinnen und Kunden laut Ott an die geänderte Situation gewöhnt. «Da nicht alle Reisenden regelmässig am Hauptbahnhof sind, gibt es punktuell Personen, die das Geschäft beim Ausgang betreten wollen.»

«Rempeln sich beim Scannen und Einpacken an»

Gleich hinter den Schiebetüren befinden sich die Self-Checkout-Kassen. Stolpern dort noch Kundinnen und Kunden auf dem Weg zum Einkaufen hinein, dürfte dies ein Problem verschärfen. Auf Google bewertet ein User die Filiale als gut aufgeräumt «mit allem, was das Herz begehrt». Den Kassenbereich bezeichnet er aber als «jenseits von Gut und Böse». Die Kundinnen und Kunden würden sich beim Scannen und Einpacken anrempeln, behauptet er. «Unabsichtlich, ob sie wollen oder nicht.»

Das kleine Labyrinth entstand nach dem Umbau der Filiale. 2021 wurde diese umgebaut und modernisiert. «Die grösste Änderung dabei war die umgekehrte Layout-Richtung», sagt Annabel Ott. Dies bedeutet, dass die Kundschaft neu die Filiale beim bisherigen Kassen­bereich betritt und sie beim bisherigen Eingang verlässt.

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