Im Zürcher Modehaus Grieder platzte einem Angestellten der Kragen. Anlass dazu gab ihm die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP), wie das Online-Portal «Inside Paradeplatz» berichtet.
Vor rund zwei Monaten polterte der Mann ihr gegenüber, ihm wäre es recht, wenn Walker Spähs Partner, der sich «schäbig» verhalten habe, sterben würde.
Angeblich lagen sich die Schwester des Mannes und der Ehemann Walker Spähs, ein Architekt, wegen eines Landstücks im Norden des Kantons in den Haaren.
Am 5. Oktober wurde Walker Späh beim Geschäftsführer des Zürcher Grieders vorstellig. Kurz darauf kassierte der Senior-Kundenberater, der seit über 20 Jahren im Geschäft arbeitete, die Kündigung.
Ein Sprecher der Volkswirtschaftsdirektion bestätigte dem Portal auf Anfrage, dass Walker Späh tatsächlich im Tram und später im Grieder von einem Mann «verbal aufs Massivste angegriffen» worden sei.
Wie Grieder als Arbeitgeberin mit einem solchen Verhalten eines ihrer Mitarbeitenden umgehe, sei allein ihre Angelegenheit, so der Sprecher. «Strafanzeige wurde von Frau Walker Späh keine eingereicht.» Auch habe sie keinen Druck auf die Grieder-Leitung ausgeübt.