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Twitter verpasst SVP-Köppel einen Maulkorb

In Spreitenbach, Gipf-Oberfrick und in Dürrenäsch hält Roger Köppel seine 1.-August-Reden. Seit dies bekannt wurde, herrscht helle Aufregung im Kanton Aargau. Der Nationalrat und Weltwoche-Chef sorgte ...
In Spreitenbach, Gipf-Oberfrick und in Dürrenäsch hält Roger Köppel seine 1.-August-Reden. Seit dies bekannt wurde, herrscht helle Aufregung im Kanton Aargau. Der Nationalrat und Weltwoche-Chef sorgte für Aufruhr wegen seiner Aussagen zum Ukraine-Krieg.

Twitter verpasst SVP-Köppel einen Maulkorb

Twitter hat allem Anschein nach den Account von Roger Köppel gesperrt. Nach mehreren Beanstandungen von Usern sei dem SVP-Nationalrat und «Weltwoche»-Verleger die Möglichkeit entzogen worden, neue Tweets zu posten.
13.10.2022, 17:4417.02.2024, 15:56
Oliver Schneider / ch media
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Der Kurznachrichtendienst Twitter hat allem Anschein nach den Account von Roger Köppel gesperrt. Nach mehreren Beanstandungen von Usern sei dem SVP-Nationalrat und «Weltwoche»-Verleger die Möglichkeit entzogen worden, neue Tweets zu posten.

Beschwerden gegen Köppels Tweets eingegangen

Seit dem 9. Oktober liege der Account von Köppel nun schon still, berichtet der «Blick». Man kann zwar noch frühere Beiträge des Politikers lesen, der SVP-Nationalrat könne aber selbst nicht mehr twittern, retweeten oder Beiträge liken.

Die Beschwerden gegen Köppel seien damit begründet worden, dass seine Tweets Hass schürten. Ein Screenshot, der Blick zugeschickt wurde, belege diese Vermutung. «Wir haben den Account @KoeppelRoger gesperrt, weil er unsere Regeln gegen Hass schürendes Verhalten verletzt hat», sei darauf zu lesen.

«Jede grosse Liebe beginnt mit dem Nein einer Frau»

Einer der beanstandeten Tweets seiner jener gewesen, mit dem Köppel die Debatte über die Verschärfung der Strafnorm gegen Sexualstraftäter im Nationalrat kommentierte. «Jede grosse Liebe beginnt mit dem Nein einer Frau», liess er damals verlauten. Für die Äusserung wurde er weiterherum kritisiert.

Um wieder twittern zu können, müsse Roger Köppel die beanstandeten Posts löschen, so der Blick weiter. Bis zur Stunde hat er das offenbar nicht gemacht.

Köppel sorgt auch in seiner Partei für Kontroversen. Er hat den SVP-Bundesratskandidaten Albert Rösti im Verdacht, seine eigene Karriere vor Parteiinteressen zu stellen – und teilt aus:

(osc)

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