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Grosser Felsbrocken stürzt am Uetliberg über Nacht ab

Der Felssturz am Uetliberg wirkt eindrücklich auf die Spaziergängerinnen und Spaziergänger vor Ort. Unsicher fühlen sie sich wegen dem Vorfall jedoch nicht.
Der Felssturz am Uetliberg wirkt eindrücklich auf die Spaziergängerinnen und Spaziergänger vor Ort. Unsicher fühlen sie sich wegen dem Vorfall jedoch nicht.

Grosser Felsbrocken stürzt am Uetliberg über Nacht ab

Kurz vor der Aussichtsplattform beim Uetliberg hat sich in der Nacht auf Mittwoch ein Felssturz ereignet. Mehrere Felsbrocken versperren den Weg in Richtung der Aussichtsplattform, wie ein Jogger meldet. Die Gemeinde Stallikon ist informiert.
15.03.2023, 09:5217.03.2023, 11:39
Michelle Howald / ch media
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Es war kurz vor 6.30 Uhr, als ein ZüriReporter während seiner morgendlichen Joggingrunde jäh gestoppt wurde. Er war von Albisrieden unterwegs auf die Spitze des Uetlibergs. Kurz vor der Aussichtsplattform versperrten aber riesige Felsbrocken den Weg. «Ich wollte dann relativ schnell weg vom Hang», sagt der ZüriReporter. Auch die Stufen auf dem Weg waren beschädigt.

Uto Kulm meldete Felssturz

Der Felssturz ereignete sich auf Stalliker Gemeindegebiet. Gegenüber ZüriToday bestätigt die Gemeinde, dass sie vom Felssturz Kenntnis hat – aber erst seit kurz nach 9 Uhr. Der Werkdienst wurde danach umgehend aufgeboten, um sich ein Bild vor Ort zu machen.

Die Meldung über den Felssturz kam demnach vom Restaurant Uto Kulm auf dem Uetliberg. Die Gemeinde Stallikon kann noch nichts über das Ausmass sagen. Ebenso nichts dazu, wie lange die Aufräumarbeiten dauern werden und ob die Gefahr weiterer Felsstürze droht. Den Wanderweg hat die Gemeinde zur Sicherheit aber abgesperrt. Schilder verweisen auf den Felssturz als Grund. Mittlerweile ist auch das Tiefbauamt des Kantons Zürich involviert.

«Ich dachte, Schilder sind pro forma»

Der ZüriReporter konnte seine Joggingroute fortsetzen. Er konnte dank des unteren Wegs die versperrte Stelle umgehen und machte sich auf den Retourweg Richtung Albisrieden. Beim Uetliberg hat es zwar Schilder, welche vor einem Felssturz warnen. «Ich dachte aber immer, die seien nur pro forma.» Er vermutet, dass es aufgrund der grossen Temperaturunterschiede über die Nacht zum Felssturz kam.

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