Anderthalb Jahre setzte sich die zuständige Kommission des Zürcher Gemeinderats mit der Sanierung des Pfauen auseinander. Nun fiel ein deutlicher Entscheid in der Kommission: Mit acht zu vier Stimmen sprachen sich die Zuständigen gegen die Totalsanierung des Schauspielhauses aus.
Dies bestätige der Kommissionspräsident Stefan Urech (SVP) gegenüber dem SRF-Regionaljournal. Eine Sanierung mit leichten Eingriffen sei der «way to go» für die Zukunft, sagte Urech. «Modernes Theater ist auch im historischen Saal möglich, davon ist eine Allianz von links bis rechts überzeugt.»
Dieser Entscheid kommt nicht überraschend. Anfang Februar war der Verwaltungsrat des Schauspielhauses deshalb mit der Forderung für die totale Erneuerung an die Öffentlichkeit gegangen. In einer Tamedia-Umfrage sprachen sich zu dieser Zeit nur 26 Prozent für den Neubau aus. Der Kommissionsentscheid ist eine Vorentscheidung in der Kontroverse – der Gemeinderat dürfte diesem bei seiner Abstimmung nächsten Mittwoch folgen.
(hap)