
Die Schonzeit ist vorbei: Ab heute wird um jeden Millimeter gekämpft.Bild: KEYSTONE
Playoff-Start
Die 50 Qualifikationsrunden sind absolviert, die Teams hatten noch einige Tage Pause, aber heute geht es los. Wir sagen Ihnen, wer sich in welcher Viertelfinalserie durchsetzt.
11.03.2014, 06:5811.03.2014, 10:11
Die Temperaturen lassen es schon länger nicht mehr glauben, aber jetzt beginnt die heisse Phase im Schweizer Eishockey. Ab heute Abend stehen sich die acht besten Schweizer Teams gegenüber.
Sicher ist nur eins: Die Titelverteidigung ist nicht möglich. Denn der SC Bern spielt bekanntlich in der Platzierungsrunde. Zum Auftakt gastiert Biel bei den Mutzen. Im anderen Spiel empfangen die Lakers den EV Zug.
Für Bern geht es dabei um nichts mehr. In den sechs Partien (zweimal gegen jeden) sind die Mutzen nicht mehr vom 1. oder 2. Rang zu verdrängen. Auch für Zug ist die Lage komfortabel. Ein Sieg heute und Biel sowie die Lakers müssen den Playout-Final (ab dem 25. März) bestreiten.
Doch zurück zum Meisterrennen. Hier lesen Sie, wer in den vier Duellen warum zu favorisieren ist.
ZSC Lions (1.) – HC Lausanne (8.)
Noch kein Grund zur Sorge für die ZSC Lions
Fribourg-Gottéron (2.) – Ambri-Piotta (7.)
Ist der defensive Leim schon trocken?
Kloten Flyers (3.) – HC Davos (6.)
So weit die Füsse tragen
Servette-Genf (4.) – HC Lugano (5.)
Das beste Servette aller Zeiten
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Stefan Strebel teilt am Eidgenössischen Schwingfest in Mollis die Paarungen im 1. Gang ein. Der abtretende Eidgenössische Technische Leiter über Favoriten, Revanchen – und was ihn mit Zlatan Ibrahimovic verbindet.
Stefan Strebel, in gut einer Woche blicken alle nach Mollis. Beim ESAF obliegt Ihnen die Einteilung des ersten Gangs. Zaubern Sie wieder überraschende Paarungen aus dem Hut?
Stefan Strebel: Ich mache keine Paarung, nur weil es sie schon seit sechs Jahren nicht mehr gegeben hat. So habe ich noch nie funktioniert, das finde ich langweilig. Es ist kein Geheimnis, dass ich ein Befürworter von Revanchen bin, und die wird es auch dieses Jahr geben. Ich gab schon Sprüche von mir wie: «Der Gang ist noch nicht fertig für mich» – wenn etwa keiner von beiden Schwingern ein Risiko eingegangen ist, sie gestellt haben. Oder wenn gewisse Gänge sehr schnell zu Ende gegangen sind, etwa Staudenmann gegen Wicki. Dann mache ich halt diese Paarung wieder. Gerade beim Eidgenössischen, an dem sie etwas zeigen müssen. Denn keiner der Königskandidaten will mit Minus 1,25 Punkten starten. Darum liebe ich den ersten Gang.