Giftig, giftig, giftig
Begegnest du beim Spazieren einem ausgewachsenen Bären, einem hungrigen Löwen oder einer Tigerin, die ihren Nachwuchs vor dir schützen will, ist klar, wer den Kürzeren ziehen wird. Doch auch weit kleinere Tiere könnten dein Leben beenden, wenn du dich nicht in Acht nimmst.
01.05.2014, 20:4701.04.2017, 08:42
Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch

Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch gilt als eines der giftigsten Tiere der Welt, und als die giftigste Froschart. Ein Mensch, der mit ihm in Berührung kommt, kann bereits nach 20 Minuten tot sein. Die auch Pfeilgiftfrösche genannten Arten der Gattung Phyllobates wurden von den Chocó-Indianern Kolumbiens (wo das Tier in Freiheit ausschliesslich lebt) benutzt, um mit ihrem Hautgift Blasrohrpfeile zu benetzen. Aber die Tiere sind schlau, denn leben sie in Gefangenschaft, verlieren sie ihr Gift. Ihre Nachkommen sind ungiftig. Die Lurch-Art gilt als stark gefährdet.Quelle: Tierwelt Bild: Shutterstock.com Brasilianische Wanderspinne

Die Brasilianischen Wanderspinnen, auch Bananenspinnen oder Armadeira genannt (von portugiesisch aranhas armadeiras «bewaffnete Spinne»), sind eine acht Arten umfassende Gattung innerhalb der Familie der Kammspinnen. Alle Arten gelten als sehr aggressiv und hochgiftig.Quelle: Tierdoku Bild: Shutterstock.com Die Königskobra

Die Königskobra kommt in weiten Teilen Südostasiens vor, ist überwiegend an Wald gebunden und bodenlebend. Ihre Giftzähne können bis zu einem Zentimeter lang werden und selbst Elefantenhaut durchdringen. Durch Giftbisse wurden schon Wasserbüffel und Elefanten getötet. Der Biss führt bei Menschen häufig zum Tod, Bissunfälle sind jedoch aufgrund der meist geringen Aggressivität und der zurückgezogenen Lebensweise der Tiere sehr selten. Ihre Art gilt als gefährdet.Quelle: Tierporträt Bild: Shutterstock.com Vorsicht ist aber nicht nur beim Spazieren, sondern auch beim Schwimmen im Meer geboten. Denn auch dort lauern hinter Korallen und Algen diverse Gefahren.
Der Steinfisch

Einige Steinfisch-Arten gehören zu den giftigsten Fischen überhaupt. Das Gift ist dem der Kobra ähnlich, doch um ein Vielfaches stärker. Es wird über die Rückenstacheln injiziert, ist extrem schmerzhaft und für den Menschen tödlich. Vorsicht also, wenn du im tropischen Indopazifik und im Roten Meer schwimmen gehst.Quelle: DocCheck Bild: Shutterstock.com Blaugeringelte Kraken

Alle vier Arten der Blaugeringelten Kraken haben ein starkes Gift, das sie bei einem Biss abgeben und auch für den Menschen tödlich sein kann. Dabei handelt es sich um ein Nervengift, das Tetrodotoxin (TTX). Produzent dieses Giftes ist allerdings nicht der Krake selbst, sondern Bakterien, die im Vorderdarm und den Speicheldrüsen des Kraken leben und an die Nachkommen weitergegeben werden.
Der Biss an sich ist nicht schmerzhaft und wird oft nicht sofort wahrgenommen. Die etwa ein Zentimeter grosse Bissstelle schwillt innerhalb von 15 Minuten an und es bildet sich eine Blutblase. Dann kann es zu komischen Gefühlsempfindungen im Bereich von Mund, Hals und Kopf kommen. Man sieht doppelt, kann nicht mehr deutlich sprechen, es wird einem schlecht. Danach kommt es zu Atemnot, Erweiterung der Pupillen und fortschreitender Lähmung des gesamten Körpers, die vier bis zwölf Stunden anhalten kann.
Quelle: Tierdoku.com Bild: Shutterstock.com Eine Krake stellt sich vor
Der Kugelfisch

Kugelfische sind eher scheu und gehen Tauchern und Schnorchlern in der Regel aus dem Weg. Versucht der Mensch den Fisch zu fangen, so beisst dieser mit seinem kräftigen Gebiss. Dies kann bei grossen Kugelfischen zu schweren Verletzungen bis zum Verlust des Fingers führen. Ausserdem ist der Fisch giftig, wenn man die falschen Teile von ihm isst. Hauptbestandteil des Giftes ist wie beim Blaugeringelten Kraken Tetrodotoxin (TTX), das sich besonders in Haut, Leber und Eierstöcken des Fisches befindet, aber nicht im Muskelfleisch.
Das als eines der stärksten geltende Nervengift wirkt nur auf die Körpernerven, nicht auf das Gehirn. Die Opfer können sich weder bewegen noch sprechen, bleiben aber bei Bewusstsein. Sie sterben an Atemstillstand und folgender Erstickung oder an Herzstillstand. Werden Notfallmassnahmen schnell genug eingeleitet, klingen die Symptome innerhalb etwa 24 Stunden ab und die Opfer erleiden keinen bleibenden Schaden.
Quelle: Wikipedia Bild: Shutterstock.com (lue via Viralnova)
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