20.10.2015, 08:0520.10.2015, 10:19
Die Schwäche des Schweizer Aussenhandels hat sich im dritten Quartal verstärkt. Die Exporte sanken um 5,2 Prozent. Unter Ausklammerung von Preisänderungen belief sich das Minus auf 3,8 Prozent. Die Importe nahmen gar um 10,1 Prozent, respektive real 2,9 Prozent ab, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Dienstag mitteilte. (egg/sda)
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Der Bund hat laut «SonntagsBlick» zum einem Krisengipfel mit der Spitze der Schweizer Pharmabranche aufgerufen. Nach den Sommerferien sollen sich Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider, Wirtschaftsminister Guy Parmelin sowie Vertreter von Novartis und Roche treffen, um mögliche Massnahmen zur Rettung der angeschlagenen Branche zu diskutieren. US-Präsident Donald Trump hatte in einem Interview diese Woche mit 250 Prozent auf Pharmaprodukte gedroht. Die beiden Schweizer Pharmakonzerne hatten unter Druck von Trumps «America-First-Strategie» bereits Milliardeninvestitionen in den USA angekündigt. Roche wolle in Amerika zum Nettoexporteur für Pharmaprodukte werden, schrieb die «NZZ am Sonntag». Novartis wolle 100 Prozent seiner wichtigsten Medikamente vollständig in den USA produzieren. Das sei eine «signifikante Steigerung» gegenüber dem heutigen Zustand, schrieb die Firma auf Anfrage der Zeitung.