Porsche schafft über 1400 neue Stellen, um Teslas Vorsprung bei (selbstfahrenden) E-Autos aufzuholen. Zudem sollen 350 Digital-Experten eingestellt werden, um beispielsweise die bestehenden Technologien für autonom fahrende Autos weiterzuentwickeln.
Das erste Ergebnis der Elektro-Offensive stellt Porsche für 2019 in Aussicht. Dann, so sieht es der Zeitplan vor, geht der erste elektrische Porsche in die Produktion. Und das soll der Mission E, so der Name des Tesla-Konkurrenten, dereinst bieten.
Mission E: Der erste vollständig elektrisch fahrende Porsche soll ab 2019 von den Fliessbändern rollen
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Die Deutschen suchen derzeit mehr als 1400 neue Mitarbeiter, um den Mission E zu entwickeln, bauen und verkaufen
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Die Entwicklung des ersten E-Porsches wird über 1,1 Milliarden Franken verschlingen
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Die Konzept-Version des künftigen Tesla-Rivalen hat Porsche erstmals an der Automesse Frankfurt im letzten September enthüllt
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Der Mission E ist als Viersitzer geplant – mit speziellen Hintertüren
Der Akku wird automatisch induktiv geladen, wenn der Mission E über einer Ladeplatte in der Garage parkiert wird
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Turbo-Laden: Der Akku kann über Schnell-Ladestationen in 15 Minuten zu 80% geladen werden. Nach ungefähr vier Minuten soll der Elektro-Sportwagen 100 Kilometer weit kommen
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Beschleunigung: In 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h
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Die Seitenspiegel werden durch Kameras ersetzt
Das Bild wird auf der Windschutzscheibe eingeblendet
Porsche muss dereinst jährlich mindestens 10'000 Stück des Mission E verkaufen, um Gewinn zu erwirtschaften
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Porsche gehört wie Audi, Lamborghini, Seat, Škoda, Suzuki und viele weitere Marken zu Volkswagen. Nach dem Abgasskandal krempeln die Deutschen den VW-Konzern um und setzen auf E-Autos. Bis 2025 will VW insgesamt 30 Elektroautos auf die Strasse bringen
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Die Deutschen gelten im Bereich autonomes Fahren als führend. Der Mission E wird mit grösster Wahrscheinlichkeit einen Autopiloten bzw. ein weit entwickeltes Fahrassistenz-System bieten
Die zehn grössten Patentanmelder im Bereich autonomes Fahren
Deutsche Firmen wie Bosch, Audi, Continental, VW und BMW halten die meisten Patente für autonomes Fahren. Nur General Motors und Google aus den USA sowie Toyota aus Japan können mithalten. Tesla setzte bei seinem Autopiloten bislang auf externe Anbieter, will nun aber ein eigenes Fahrassistenz-System entwickeln.bild: statista
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Die beliebtesten Kommentare
boexu
04.08.2016 17:28registriert August 2015
Wenn ich die Kommentare so lese, scheint Elon Musk der neue Halbgott der Yuppies zu sein. Anscheinend füllt er das Vakuum, das Steve Jobs hinterlassen hat.
Krass.
Trotz des futuristischen Designs noch als Porsche erkennbar. Tolles Fahrzeug.
Leider gibts noch keine Infos zum Preis. Da wird es die Tesla wohl nicht konkurrenzieren können.
Grundsatzmissverständnis: Dieser Porsche wird niemals ein Konkurrent für Tesla sein, sondern dessen Entwicklung ist genau Ziel von Tesla. Teslas Ziel ist das Vorwärtsbringen der Entwicklung von nachhaltigen Transportmitteln, und dass andere Firmen aufspringen unterstützt Tesla bei genau dem. Elon Musk ist so genial weil er eben das auch meint, und Nachhaltigkeit nicht nur ein PR-Gag ist. (Darum hat er auch alle Patente freifegeben.) Leider verstehen das nach wie vor viele gar nicht.
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