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O Canada! Seit Beginn haben die Kanadier in der besten Hockey-Liga der Welt die Überhand. Über 60 Jahre lang kamen mindestens 80 Prozent der NHL-Spieler aus dem Ahornland. Seit anfangs der 80er Jahre nimmt dieser beeindruckende Schnitt jedoch stetig ab.
Laut einer Auswertung von «QuantHockey» kommen seit dieser Saison «nur» noch knapp 50 Prozent der Spieler aus Kanada. In Zahlen sind das zurzeit 327 aktive Spieler. Gestiegen ist in den letzten Jahren vor allem der Anteil aus den Vereinigten Staaten. 159 Spieler kommen derzeit aus den USA.
Erfreulich aus europäischer Sicht: Knapp 30 Prozent stammen aus Schweden (63), Deutschland (3), der Schweiz (8), Finnland (25), Tschechien (29), Russland (31), Dänemark (6) und der Slowakei (8). Einen ähnlichen Wert gab es bereits um die Jahrtausendwende, damals wurde die 30-Prozent-Marke sogar geknackt. Dies spricht wohl auch für das steigende Niveau in den anderen Ligen aus Europa, wie beispielsweise der Schweizer NLA.
Im Mutterland des Eishockeys scheint diese Entwicklung (noch) niemanden zu stören. Kein Wunder, denn solange die NHL-Superstars wie Sidney Crosby, Jamie Benn, John Tavares, Tyler Seguin, Jason Spezza, Joe Thornton oder Steven Stamkos aus Kanada stammen, ist die Welt wohl in Ordnung. Vor allem aber auch, weil man gerade wegen diesen Spieler amtierender Weltmeister ist. Und mit Connor McDavid steht ja schon vielversprechender Nachwuchs vor der Tür.
Was hingegen zurzeit für Aufsehen sorgt ist die Form von Sidney Crosby. Der Starspieler der Pittsburgh Penguins konnte bisher noch in keiner der fünf Partien einen Skorerpunkt verbuchen. Das hat es seit seinem Debüt 2005/06 nach dem NHL-Lockout noch nie gegeben.
Obwohl er bisher am drittmeisten Eiszeit bekommen hat, gelang ihm weder ein Assist noch ein Treffer. Dazu muss auch noch erwähnt werden, dass die Penguins lediglich sieben Treffer erzielen konnten. Crosby selber meint angesprochen auf seine Form: «In den ersten beiden Games habe ich keine gute Partie gespielt. Aber seither habe ich das Gefühl, dass ich mit meiner Linie immer besser werde.»
Ein Grund für die Anlaufschwierigkeiten in der Saison könnte die neue Angriffslinie sein. Crosby spielt mit Neuzugang Phil Kessel und Chris Kunitz im Block. «Wir hatten in den letzten Jahren viele verschiedene Spieler im Team. Es ist normal, dass man sich am Anfang neu zurecht finden muss, bevor alles richtig funktioniert», betont der kanadische Spielmacher.
Eines ist auf jeden Fall klar: Will er seine 84 Punkte der vergangenen regulären Saison toppen, dann muss er langsam aber sicher den Knoten lösen. Wir sind gespannt.