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Marcel Hirscher als Gewinner eines Weltcuprennens – das gab es in Beaver Creek bereits zum 32. Mal. Dass er aber in einem Super-G siegen würde, hätte wohl keiner gedacht. Auf einer wegen Nebel und Schneefall verkürzten Strecke legt der Österreicher eine Bestzeit vor, an die auch die Spezialisten nicht mehr heran kommen. Der Schneefall wird den Favoriten zum Verhängnis. Hirscher siegt letztlich 0,33 Sekunden vor dem Amerikaner Ted Ligety, der mit Nummer 29 wieder bessere Verhältnisse antrifft.
Ted Ligety zeigt heute ebenfalls eine hervorragende Fahrt. Am Ende fehlen ihm 33 Hundertstel auf den führenden Marcel Hirscher. Dritter wird Andrew Weibrecht. Der Amerikaner hält lange mit Hirscher mit, steht aber im entscheidenden Moment zu stark auf den Innenski. Ihm fehlen am Ende 36 Hundertstel auf die Bestzeit. Der Norweger Aksel Lund Svindal, der vor dem Rennen Probleme mit dem Magen bekundete, fährt nach einem schweren Fehler auf Platz 20.
Angesichts der Umstände zeigt Carlo Janka eine sehr gute Fahrt. Mit der bereits nicht mehr optimalen Nummer 14 erreicht der Bündner Platz 8. Zweitbester Schweizer wird unerwartet der Samnauner Thomas Tumler, der mit Nummer 45 die nunmehr wieder besseren Verhältnisse zum Vorstoss auf Platz 12 nutzt. Damit ist er um eine Platzierung besser als im Vorjahr, als er – ebenfalls in Beaver Creek – Dreizehnter geworden war. Sein bestes Weltcup-Resultat realisiert als 22. auch der Sarganserländer Fernando Schmed. Sandro Viletta und Patrick Küng müssen sich mit den Rängen 27 und 29 bescheiden. (ndö/si)