Der VW-Bus ist Kult. Nun haben wir einen verdienten Nachfolger für das Hippie-Mobil aus den 70ern entdeckt.
Das Elektromobil Nimbus gefällt mit seinen Rundungen und überzeugt durch innovative und umweltfreundliche Technik. Allerdings existiert das Allrad-Auto nur in digitaler Form. Sein Erschaffer ist der brasilianische Designer Eduardo Galvani. Von ihm stammt auch die Idee eines superleichten Helikopters (weitere Bilder folgen unten).
Der 36-Jährige beschreibt sich als visuellen Künstler mit grossem Interesse für Science Fiction, Technik und die Zukunft. «Schon als Kind habe ich mich mit dem Design von Fahrzeugen beschäftigt.» In seiner Fantasie verschmilzt er Linien und Formen klassischer Autos mit neuen Ideen und macht daraus sehenswerte Konzepte. Die Welt befinde sich im Umbruch, erzählt uns Eduardo. «Es findet ein Übergang statt von der alten Wirtschaftsordnung zu einer neuen, ökologischeren.»
Galvani ist nicht nur ein begabter Computer-Designer, sondern überlegt sich auch plausible technische Spezifikationen:
Er wolle mit seiner Arbeit andere kreative Köpfe inspirieren. Schlaue Leute sollen sich zusammensetzen, um neue, umweltfreundlichere – und vor allem auch begeisternde – Transportmittel zu entwickeln.
In den meisten Städten rund um den Globus werde der Platz knapp, hält Galvani fest. Seit der Erfindung des modernen Autos und dem Bevölkerungswachstum nehme der Verkehr immer mehr zu. Und wegen der Abgase werde die Luft in den Metropolen immer schlechter.
Der Brasilianer erzählt von Peking: Dort würden riesige LCD-Bildschirme einen künstlichen Sonnenuntergang zeigen – während die Stadt unter einer Glocke von Dreck und Smog versinke. Und die Regierung von Paris habe die Einwohner wegen der Luftverschmutzung aufgefordert, aufs Auto zu verzichten – und gratis den ÖV zu benutzen.
Hier könnte sein Citycopter helfen. Der superleichte Stadt-Helikopter startet und landet selbstständig im Autopiloten-Modus. In die Hülle sind Solarzellen integriert, um den Stromverbrauch zu senken.
Weitere Design-Studien, inklusive technischer Details, sind auf Eduardo Galvanis Website zu finden.