Die Organisatoren des Gedenkgottesdienstes rechnen mit einem riesigen Interesse. Allein 200 Freunde und Bekannte von Carla Schauer und ihren Söhnen haben sich für die Trauerfeier in der reformierten Kirche von Rupperswil angemeldet. Diese bietet Platz für 250 Personen. Die Feier wird wegen des Grossaufmarsches ins Kirchgemeindehaus nebenan übertragen, welches wiederum Platz für 160 Personen bietet.
An der Trauerfeier werden auch mehrere Schulklassen aus dem Dorf sowie der Aargauer Justizdirektor Urs Hofmann zugegeben sein.
Auch Gemeindeammann Ruedi Hediger wird das Wort an die Trauergemeinde richten. «Das ist natürlich nicht eine einfach Sache», sagt er zu Tele M1. «Das ist etwas, das man am liebsten nicht machen würde und auch noch nie gemacht hat in so einer Tragweite. Man geht mit gemischten Gefühlen daran.»
Hediger hat sich intensiv auf die Trauerfeier vorbereitet. «Es geht darum, dass man die Anteilnahme zeigt und die Betroffenheit. Es geht zweitens aber auch darum zu zeigen, dass der Gemeinderat da ist und die Trauerfamilie und die Bevölkerung unterstützt, wenn das gewünscht wird.» Und schliesslich gehe es auch darum, dass man den Menschen wieder Mut macht, und dass das Leben weitergehe.
Am Samstag folgt die zweite Trauerfeier für das vierte Mordopfer, die 21-jährige Freundin des älteren Sohnes von Carla Schauer. (pz)
(aargauerzeitung.ch)