Schweiz

Zehn Prozent der Jugendlichen in der Schweiz leben in Armut

Kampf gegen Jugendarmut
Kampf gegen Jugendarmut

Zehn Prozent der Jugendlichen in der Schweiz leben in Armut

14.12.2014, 13:1014.12.2014, 13:10
Mehr «Schweiz»

Jeunesse.Suisse, die Jugendkommission des Gewerkschaftsdachverbands Travail.Suisse, hat zum Kampf gegen die Jugendarmut in der Schweiz aufgerufen. Zehn Prozent der Jugendlichen lebten in Armut. In einer Mitteilung vom Sonntag verwies Jeunesse.Suisse auf Zahlen der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ). Demnach sind 45 Prozent der Empfänger und Empfängerinnen von Sozialhilfe unter 25 Jahre alt. 70 Prozent jener jungen Erwachsenen hätten keine abgeschlossene Berufsbildung.

Ursachen für Jugendarmut gebe es viele, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, vielköpfige Familien, Einelternfamilien oder Familien mit Migrationshintergrund. Angesichts der ungleichen Bildungschancen für arme Kinder und Jugendliche fordert Jeunesse.Suisse den Zugang zu einer qualitativ guten Ausbildung für alle. Die Akteure im Bildungswesen seien dazu aufgerufen, dies künftig sicherzustellen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Warum mehr Pflanzen auf dem Teller für die Schweizer Bauern nicht rentieren
Hummus, Hafermilch und Fleischalternativen liegen im Trend, doch die Schweizer Bauern klagen: Für sie lohnt sich der Anbau von Kichererbsen oder Linsen nicht. Was sind die Gründe?

Ist das Unkraut, das da spriesst? Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar, was Familie Tellenbach auf dem Feld inmitten von Pieterlen BE anbaut. Schliesslich handelt es sich um Kulturen, die man in der Schweiz nur selten zu Gesicht bekommt: Quinoa, Ackerbohnen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte wachsen auf den paar Hektaren zwischen Wohnquartier und Bahnlinie.

Zur Story