Russland hat Insidern zufolge dem Bürgerkriegsland Syrien mindestens 100'000 Tonnen Weizen geschenkt. Das Getreide sei bereits im Land angekommen und der Regierung von Baschar al-Assad übergeben worden, sagten am Dienstag mit dem Vorgang vertraute Personen.
Es handle sich um humanitäre Hilfe für die Bevölkerung des Landes. Russland ist der wichtigste Verbündete von Assad und unterstützt mit Luftangriffen die syrische Regierung im Kampf gegen Aufständische.
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow will sich am Mittwoch mit dem UNO-Gesandten für Syrien, Staffan de Mistura, in Moskau treffen, wie die Agentur RIA berichtete. Dabei solle es um Gespräche zwischen der Regierung und der Opposition gehen. Vertreter beider Seiten könnten einem Tass-Bericht zufolge in der kommenden Woche in Moskau zusammenkommen.
Am Freitag hatten sich die USA, Russland und 15 weitere Teilnehmer, darunter die Erzrivalen Iran und Saudi-Arabien, für einen Waffenstillstand und die Bildung einer Übergangsregierung ausgesprochen. In zwei Wochen ist ein weiteres Treffen geplant. Seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 sind mehr als 250'000 Menschen gestorben. Millionen sind auf der Flucht. (tat/sda/reu)