Im gleichen Ort wohnen und arbeiten, das gilt für viele Schweizer längst nicht mehr. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Die einen finden keine geeignete Wohnung am Arbeitsort, andere wollen nicht aus ihrer angestammten Gemeinde weg, wieder andere können es sich nicht leisten. Zudem sind Jobwechsel heute deutlich häufiger als früher – und nicht immer findet man am gleichen Ort wieder Arbeit.
Das alles führt zu Pendlerströmen, egal ob mit dem ÖV, dem Auto oder dem Velo. Das Bundesamt für Statistik (BfS) gibt mit der kürzlich veröffentlichten «Pendlermatrix» die Antwort darauf, aus welcher Gemeinde wohin gependelt wird (wie dies genau funktioniert, steht in der Infobox am Ende des Artikels).
Wir haben die aktuellsten Daten (2018) ausgewertet und für jede Gemeinde die Übersicht erstellt, wohin wie viele Personen pendeln und wie viele der Erwerbstätigen im eigenen Wohnort eine Stelle fanden:
In der Statistik werden Gemeinden, in welche im Vergleichsjahr 2014 mehr als fünf Personen pendelten, im Jahr 2018 aus Datenschutzgründen mit einem X ausgewiesen. Deshalb wird hier die genaue Anzahl nicht genannt. Wir haben dieses X in unserer Liste mit 1 - 4 Personen ersetzt. Für die Berechnung der prozentualen Anteile dieser Gemeinden, verwendeten wir den Wert 2.
Unter dem Sammelbegriff «Andere Gemeinde XY» wurden die Gemeinden zusammengefasst, in welche im Vergleichsjahr 2014 und im Jahr 2018 weniger als fünf Erwerbstätige pendelten.
die Ballungszentren schön sehen als dunkle Gemeinden umgeben von ganz hellen Gemeinden mit Pendlern, und umgekehrt würde man sehen das je weiter man sich von Städten entfernt der Anteil wieder ansteigt weil isolierte Gemeinden wenig Pendler haben (z.B. Val Müstair mit 90%).
Eine angemessene räumliche Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort hilft mir auch bei der Entspannung.